Uta Pippig wird im Rahmen des real,- BERLIN-MARATHON für eine Staffel des
Kinderhilfswerkes UNICEF an den Start gehen. Weitere Details sind noch nicht
bekannt, sicher ist nur, dass die dreifache BERLIN-MARATHON-Siegerin mitlaufen
wird. Die Formkurve der Berlinerin zeigt zwar deutlich nach oben, dennoch wird
sie aber in diesem Jahr keinen Marathon mehr laufen.
In Boulder hat Uta Pippig einen 3-km-Straßenlauf gewonnen. In der
Höhenlage von Colorado lief die Berlinerin 9:30 Minuten und lag zehn
Sekunden vor der japanischen Weltklasse-Marathonläuferin Harumi Hiroyama.
Mit deutlicherem Rückstand kamen die BERLIN-MARATHON-Siegerin von 1996,
Colleen de Reuck (Südafrika), und die Olympiadritte von 1996, Yuko
Arimori, auf den Plätzen sechs und 15 ins Ziel.
„Da Uta auf der schweren Strecke bei einem Start-Ziel-Sieg keinerlei
Probleme hatte, sind wir nun sehr optimistisch für die weiteren
Wettkämpfe“, sagte Pippigs Trainer und Freund, Dieter Hogen. Nach
einem erfolgreichen Saisonstart im Mai hatte Uta Pippig Pech, weil sie sich
während des Höhentrainings eine Grippe zuzog. „Durch den
Trainingsausfall wird sie auch in diesem Jahr keinen Marathon mehr laufen
können“, sagte Dieter Hogen. Ihren letzten Marathon lief die
35-jährige deutsche Marathonrekordhalterin (2:21:45 Stunden), die nach
einem vor einem Jahr mit einem Vergleich ohne Frei- und Schuldspruch zu Ende
gegangenen Dopingverfahren künftig für die USA starten wird, 1997 in
Boston.
Uta Pippig, die hauptsächlich in Boulder lebt, wird nun in den USA noch
bei weiteren Straßenläufe starten, bevor sie zum real,-
BERLIN-MARATHON in ihre Heimatstadt kommt.