Auch in schwierigen Zeiten blickt der deutsche Sport mit Optimismus in die
Zukunft. Das schließt den Spitzen- wie den Breiten- und Freizeitsport ein
und umfasst sämtliche Aufgabenfelder von gesamtgesellschaftlicher
Bedeutung. Sicher, bei den Olympischen Spielen in Athen reiften zuletzt nicht
alle unsere Blütenträume, aber mit der zügigen Verabschiedung
neuer Förderkonzeptionen wurden zweifellos gute
Voraussetzungen für Peking 2008 und die anderen großen
Herausforderungen der nächsten Jahre geschaffen.
DSB-Präsident Manfred von Richthofen blickt
optimistisch in die Zukunft des Sports
Wichtige Säulen spitzensportlicher Förderung bleiben
Parlament und Bundesregierung. Die konstruktive
Zusammenarbeit mit ihren erfreulichen Ergebnissen macht auch die
künftige Förderpraxis berechenbar. Dies betrifft das
Bundesinnenministerium ebenso wie die Bundeswehr, den
Bundesgrenzschutz und den Zoll, aber auch die zielgerichtete
Partnerschaft mit Sportpolitikern aller Fraktionen.
Andererseits: Hervorragende Rahmenbedingungen bleiben
unverzichtbar, wenn man mit dem nachdrücklichen
Bekenntnis zum sauberen Spitzensport auch künftig eine
führende Rolle im weltweiten Leistungsvergleich spielen
will.
Gastgeber bedeutender Ereignisse
Der deutsche Sport möchte über die eigenen
Leistungsambitionen hinaus noch andere internationale Akzente
setzen. Als Gastgeber bedeutender Ereignisse bieten sich dazu
beste Gelegenheiten. Wer beispielsweise im Verlauf weniger Jahre
Weltmeisterschaften im Fußball, Beach-Volleyball, Hockey,
Triathlon, Handball und in der Leichtathletik zugesprochen bekommt,
der darf aufhören, olympische Wunden zu lecken und kann mit Zuversicht
nach vorne blicken. Deutschland – ein wieder viel gefragter Ausrichter
internationaler Großveranstaltungen: Das ist Chance
und Herausforderung zugleich. Bisherige Vorbereitungen lassen
jedenfalls auf neue Glanzlichter deutscher
Organisationskunst hoffen.
"Deutschland - ein wieder viel gefragter Ausrichter
internationaler Großveranstaltungen: Das ist Chance und Herausforderung
zugleich."
Auch in vielen anderen Bereichen ist der organisierte Sport in unserem Lande
ein Garant für wachsende Lebensqualität. Das reicht von den Kindern
bis zu den Senioren, von der Gesundheitsförderung bis zur sozialen
Dimension, vom bürgerschaftlichen Engagement bis zum Bildungsanspruch, vom
Umweltschutz bis zur Integration, von der Tradition bis zum Trend. Über
allem steht das Motto der Gesellschaftskampagne des DSB und seiner
Mitgliedsorganisationen.
"Sport tut Deutschland gut"
"Sport tut Deutschland gut" heißt es da selbstbewusst, und kein
Geringerer als der Bundespräsident ist Schirmherr der Kampagne. Auch die
Kronzeugenschaft des Staatsoberhaupts macht deutlich, wie hoch der selbst
gewählte Anspruch des Sports ist. Mit diesem Anspruch wird nämlich
nachgewiesene und weiter wachsende Politikfähigkeit auf allen sportlichen
Ebenen unterstrichen. Ein Ansinnen, das längst keine Wunschvorstellung
mehr ist, sondern zunehmend Realität im Vereins- und Verbandsalltag
wird.
Florierende Partnerschaft
Der organisierte Sport als wichtiger, ernst zu nehmender und konstruktiver
Partner auf vielen Feldern gesamtgesellschaftlicher Aufgabenstellungen - diese
Dimension politischer Zusammenarbeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Das
betrifft die Vereinsbasis und die Kommunen, die Verbandslandschaft und die
Dachorganisationen mit den zuständigen Ministerien und Institutionen auf
Länder- und Bundesebene sowie auch alle anderen gesellschaftlichen
Organisationen, die eine florierende Partnerschaft mit dem Sport mehr und mehr
als gewinnbringend einstufen.
Vor diesem Hintergrund steht auch die Reformfähigkeit des Sports selbst
auf dem Prüfstand. Wenn man auf der Dachverbandsebene in den nächsten
ein bis zwei Jahren mit effektiveren Strukturen Erfolg hat, dann ist das
zweifellos eine besonders wichtige Weichenstellung.
Der organisierte Sport sendet nicht nur in Zeiten finanzieller Engpässe
der öffentlichen Hand und anderer empfindlicher Einbußen Signale des
Aufbruchs. Er empfiehlt sich mit seinen überzeugenden Angeboten und
Arbeitsinhalten nachdrücklicher denn je als Aktivposten gesellschaftlicher
Entwicklungen und als zuverlässiger Impulsgeber und Sachwalter des
Gemeinwohls.
Quelle:
www.dsb.de