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real,- BERLIN-MARATHON schließt auf zu London, New York und Chicago

Der real,- BERLIN-MARATHON hat mit seinem neuen Teilnehmerrekord zum ersten Mal

in seiner Geschichte aufgeschlossen zu den drei größten Rennen der

Welt, London, New York und Chicago. 35.000 Läufer aus 91 Nationen werden

am Sonntag beim Start auf der Straße des 17. Juni erwartet. Das sind

nochmals rund zehn Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Und zum ersten Mal

könnten beim real,- BERLIN-MARATHON 30.000 Läufer das Ziel erreichen.

Diese Zahl von 30.000 Läufern im Ziel haben im vergangenen Jahr nur

London, New York und Chicago übertroffen. In Berlin erreichten 2002 genau

25.286 Läufer das Ziel. Die Ausfallrate war damals allerdings

ungewöhnlich hoch. Damit landete Berlin in der Rangliste der

größten Marathonrennen 2002 auf Rang fünf. Honolulu belegte den

vierten Rang, den Berlin zumindest übernehmen könnte.

Spitzensportlich hat der spektakulärste und mit Abstand

hochkarätigste deutsche Straßenlauf schon längst aufgeschlossen

zu den besten Marathonrennen der Welt. In den 90er Jahren gab es kein anderes

Rennen, das bei den Männern eine derartige Menge von Weltklasseresultaten

erzielte. Viermal rannte der Sieger in Berlin zwischen 1990 und 1998 die

schnellste Zeit des Jahres. Dreimal fiel beim real,- BERLIN-MARATHON in den

letzten fünf Jahren ein Weltrekord. Zunächst lief Ronaldo da Costa

(Brasilien) 2:06:05 Stunden (1998), dann gewann Tegla Loroupe (Kenia) ein Jahr

später in 2:20:43, und schließlich siegte Naoko Takahashi vor zwei

Jahren in 2:19:46. Am Sonntag geht es wieder um einen Weltrekord in Berlin,

wenn Paul Tergat (Kenia) die flache Strecke und die voraussichtlich

günstigen Wetterbedingungen nutzen will.

Schon seit dem vergangenen Jahr ist der real,- BERLIN-MARATHON der

größte der Welt bezüglich des Rennens der Inline Skater. 8369

Skater waren im vergangenen Jahr dabei. Wenn das Renenn heute zum ersten Mal

separat von den Läufern stattfindet, werden es 9612 sein (Start: 16 Uhr,

Straße des 17. Juni). Auch bei den Skatern ist der Marathon hochklassig

besetzt, denn der Wettbewerb bildet den Abschluss der Grand-Prix-Serie im

Weltcup. Bei den Männern treffen dabei gleich fünf Vorjahressieger

aufeinander, darunter der international Star der Sportart, Chad Hedrick

(USA).

Im Anschluss an den heutigen Skater-Marathon veranstaltet der real,-

BERLIN-MARATHON in Kooperation mit dem Jugendsender des RBB, Radio Fritz, ein

Live-Konzert am Brandenburger Tor. Dabei wird unter anderen Kelly Rowland

auftreten, die ein zeitgleich in Berlin geplantes Konzert kurzfristig an das

Brandenburger Tor verlegte. Diese Veranstaltung beginnt bei freiem Eintritt um

19 Uhr. Auch am Sonntag spielt die Kultur eine Rolle. Über 60 Musikbands

werden an der Strecke für Stimmung sorgen. Und den Startschuss am

Brandenburger Tor wird um 9 Uhr der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker,

Sir Simon Rattle, gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus

Wowereit geben. “Wir wollen Berlin nicht nur als Sport- sondern auch als

Kulturstadt präsentieren“, sagte Cheforganisator Horst Milde.