Deutschlands Freizeitsportler halten sich mit Individual-Sportarten fit. Das
ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Kölner
Marktforschungsinstituts SPORT+MARKT AG, in deren Verlauf 1.000
Bundesbürger zwischen 16 und 69 Jahren befragt wurden.
Radfahren vor Joggen
Am liebsten nutzen die Deutschen das Rad (35 Prozent), die weiteren
bevorzugten Sportarten sind Joggen (19) und Schwimmen (18).
Diese drei Disziplinen liegen vor dem Training im Fitness-Studio (14) und
Fußball (13). In den Top-Ten des Freizeitsports sind neuere Trends wie
Walking (10) und Inline-Skating (8) ähnlich beliebt wie die Klassiker
Tennis (8), Turnen (6) sowie Skifahren und Volleyball (beide 5).
Neue Umfrage zur Beliebtheit im Freizeit- und
Fernsehsport
Bei den beliebtesten Fernsehsportarten in Deutschland liegen die Prämissen
anders. Hier haben Fußball und Formel 1 ihre Spitzenplätze
verteidigt. Für Fußball interessieren sich 55 Prozent, für die
Königsklasse des Motorsports 23 Prozent.
Überraschend knapp dahinter platziert sich die Leichtathletik
(21 Prozent). Die olympische Kernsportart profitiert dabei von der Vorfreude
auf die Sommerspiele in Athen. Und dies, obwohl die Leistungen der deutschen
Leichtathleten zur Zeit nur mittelmäßig sind und sie nur geringe
Medaillenchancen haben.
Dagegen nimmt das Interesse am Tennis (16) weiter ab, obwohl Mayer,
Schüttler, Haas und Kiefer auch vereinzelt Erfolge feiern konnten. Von der
häufigen Präsenz der Profikämpfer in den
öffentlich-rechtlichen Sendern profitiert das Boxen (10).
Mit dem gleichen Wert etabliert sich Handball als Mannschaftssport Nummer
zwei hinter Fußball, während Basketball (6) wenig Interesse bei den
Sportfans weckt.
Quelle: www.dsb.de