Wie jedes Jahr wird Berlin auch am letzten Septemberwochenende diesen Jahres im
Marathonfieber stecken, wenn der BERLIN-MARATHON sein 30-jähriges
Jubiläum feiern wird. Bis zu 35.000 Langstreckenenthusiasten aus über
90 Nationen werden dann am frühen Sonntagmorgen zum Startschuss auf der
“Straße des 17. Juni“ zu Deutschlands größtem
Marathon erwartet.
Von den Veranstaltern erfordert ein derart großes Starterfeld ein
immer professionelleres und effektiveres Management, um den gewaltigen Ansturm
bewältigen zu können. Deswegen wird zunehmend das Internet in die
Organisation großer Sport-Events integriert. Vor allem um die
Anmeldungsprozeduren für die Verantwortlichen, aber auch für die
Läufer einfacher und komfortabler gestalten zu können, bieten viele
Veranstalter mittlerweile Teilnehmeranmeldungen über das Internet an.
Bei allen Vorteilen die Online-Anmeldungen bieten, sind diese dennoch mit
Vorsicht zu genießen: nicht alle Sportportale werden den Erfordernissen
des Datenschutzes gerecht.
Online anmelden – worauf die Teilnehmer achten
sollten!
Teilnehmer, die sich über das Internet zu einer Sportveranstaltung
anmelden, sollten darauf achten, dass ihre persönlichen Daten bei der
Übertragung vor dem Zugriff Unbefugter geschützt sind. Um dieses zu
gewährleisten, hat sich im Internet der
“Security-Socket-Layer“ (SSL) als sichere Möglichkeit der
Datenübertragung etabliert. Durch SSL werden die Daten für die
Übertragung in ein für Dritte unlesbares Format verschlüsselt.
Von den Sportportalen und -veranstaltern, die Online-Anmeldungen anbieten,
nutzen bisher jedoch nur einige wenige, wie z.B. Sportpayment
(www.sportspayment.com) oder Davengo (www.davengo.com), diese Art der
Verschlüsselung.
Ob die Daten über SSL verschlüsselt werden, lässt sich an
einem Symbol, einem kleinen Schloss im unteren Teil des Browserfensters,
erkennen. Wird dieses angezeigt, ist die Datenübertragung durch SSL
geschützt. Als weiteren Schutz erhalten die Teilnehmer beim Sportportal
Davengo, ähnlich wie bei einem e-Mail-Account, einen eigenen durch ein
Passwort geschützten Bereich auf dem Server. Neben dem Komfort, die
persönlichen Angaben jederzeit eigenständig verändern und
aktualisieren zu können, sind die Daten dadurch zusätzlich
gesichert.
Anmeldungen online – worauf die Sportveranstalter Wert legen
sollten!
Auch die Veranstalter sollten darauf Wert legen, dass das Portal, über
das sie ihre Registrierungen anbieten, einige Grundvoraussetzungen
erfüllt. Denn: mit dem Vertrauen der Teilnehmer steht und fällt die
tatsächliche Nutzung des Internet-Angebots.
Neben einer sicheren, verschlüsselten Datenübertragung sollten
auch die gespeicherten Datensätze durch eine “Firewall“, einem
Schutzwall, vor Angriffen aus dem Internet gesichert sein.
Wichtig ist zudem, dass der “Server“ – der Computer auf
dem die Daten abgespeichert werden – sich in einer sicheren Umgebung
befindet. Wird dieser gestohlen, geraten sensible Daten wie Kreditkartennummern
in falsche Hände, die Folgeschäden wären kaum abzuschätzen.
Vorbeugend ist es deswegen ratsam zu überprüfen, ob die Server der
jeweiligen Internetportale in gesicherten Rechenzentren aufgestellt sind.
Die verschiedenen Sportportale im Internet unterscheiden sich aber nicht nur
in den Aspekten der Sicherheit, auch Service und Komfort variieren zwischen den
einzelnen Anbietern.
Um z.B. versehentlich falsch gemachte Angaben bei der Anmeldung vermeiden zu
können, sollten diese von dem jeweiligen Sportportal automatisch auf
Plausibilität überprüft werden. Auch auf die Möglichkeiten
der Online-Abrechnung der Startgebühren, die das Portal zur Verfügung
stellt (Elektronisches Lastschriftverfahren und/oder Kreditkartenabrechnung),
sollte als elementarer Service für die Teilnehmer besonderer Wert gelegt
werden. Zusätzlich bieten einige Sportportale wie z.B. Mika-Timing und
Davengo den Teilnehmern und Veranstaltern noch weitere Serviceleistungen, wie
z.B. Hotelbuchungen am Veranstaltungsort, automatische elektronische
Zeitmessungen oder Startnummerndruck an.
Werden die elementaren Sicherheitsstandards eingehalten, können
Teilnehmer und Veranstalter getrost auf den Komfort einer Online-Anmeldung
setzen und langfristige Anmeldungsprozeduren vermeiden. So können sich
dann auch die Teilnehmer des real,- BERLIN-MARATHON 2003 gedanklich wieder
schnell dem Ereignis widmen, das wohl auch bei den routiniertesten
Marathonläufern zusätzliche Energien freisetzen sollte: nach 42
Kilometern über den Pariser Platz und durch das Brandenburger Tor zu
laufen, um dann auf der Zielgerade – empfangen von begeisterten
Zuschauern – den Hochgenuss eines erfolgreich absolvierten Marathons
feiern zu können.
Für verschiedene SCC-RUNNING Sportveranstaltungen ist die
komfortable Online-Anmeldung bereits möglich: http://www.berlin-marathon.com/events/oa