Die japanische Olympiasiegerin Naoko Takahashi wird 371 Tage nach ihrem letzten
Marathon, dem Olympiasieg in Sydney, am 30. September 2001 beim real,-
BERLIN-MARATHON starten.
Bei ihrer Rückkehr nach Japan wurde sie als Nationalheldin empfangen
und gehört nun dort zu den populärsten Athletinnen.
Nach
den außerordentlichen Anstrengungen gönnte sich Naoko Takahashi eine
lange Ruhepause, bevor sie sich mit einem zielgerichteten Training langfristig
auf den real,- BERLIN-MARATHON vorbereiten wird.
Die steile Karriere der 29-jährigen Athletin begann mit dem Gewinn der
Asien-meisterschaften in Bangkok 1998 in der Zeit von 2:21:47. Sie feierte
einen weiteren Erfolg in Nagoya mit 2:22:19 und setzte ihre Erfolgsserie in
Sydney mit einem Sieg in 2:23:14 (Olympischer Rekord) fort.
Den Berliner Veranstaltern ist es damit erstmalig gelungen, eine
Olympiasiegerin zu verpflichten. Das Portrait der Siegerin wird auch die
Teilnehmerurkunden zieren, sowie die Medaillen, die jeder Läufer nach
Beendigung des real,- BERLIN-MARATHON im Ziel überreicht bekommt.
Japanische Athleten nehmen seit Jahren erfolgreich beim größten
deutschen Marathon teil. Sie verbesserten alle auf der schnellen Berliner
Strecke ihre persönlichen Bestzeiten. Takayuki Inubushi wurde 1999 Zweiter
und lief mit 2:06.57 neuen japanischen- und Asienrekord. Im letzten Jahr gewann
mit Kazumi Matsuo zum ersten Mal eine japanische Läufern in Berlin. Mit
2.26:15 verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit um über 6
Minuten.