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Noch drei Monate bis zum 33. real,- BERLIN-MARATHON: Machen Sie den Vorbereitungs-Check!

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Sie wollen am 24. September in Top-Form an den Start des 33. real,- BERLIN-MARATHON gehen? Dann wird es höchste Zeit für einen Vorbereitungs-Check. Wie geht es Ihnen derzeit gesundheitlich? Wann haben Sie das letzte Belastungs-EKG durchführen lassen? Und wie sieht es mit Ihrem momentanen wöchentlichen Kilometerumfang aus? Mit unserem Vorbereitungs-Check erfahren Sie, was Sie alles beachten sollten.

Nur 25 Prozent der Teilnehmer des real,- BERLIN-MARATHON 2005 führen regelmäßig eine Sporttauglichkeitsuntersuchung durch. Immerhin haben ca. 60 % der Teilnehmer im Jahr vor dem real,- BERLIN-MARATHON 2005 ein Belastungs-EKG absolviert. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie der Humboldt-Universität zu Berlin unter der Leitung des Medical Director Dr. med. Lars Brechtel.

Die positiven Effekte des Lauftrainings sind zwar unbestritten, aber auch Ausdauersportler sind nicht per se gesund. Eine Detailauswertung der Studie an 2550 Teilnehmern des real,- BERLIN-MARATHON ergab, dass multiple Risikofaktoren und Vorerkrankungen bei den Startern vorliegen. So sind 20 % als übergewichtig oder adipös einzustufen, ca. 11 % leiden an einem Bluthochdruck, 16 % an Fettstoffwechselstörungen und jeder hundertste Befragte an einer koronaren Herzerkrankung (Verengung der Herzkranzgefäße).

Hinzu kommt, dass bis zu ein Viertel der Studienteilnehmer eine so genannte „positive Familienanamnese“ aufweist, d.h. es besteht hinsichtlich der Risikofaktoren für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen eine familiäre Vorbelastung. 37% weisen Allergien auf, 16 % haben ein Bronchialasthma, wobei Letzteres bei vielen auch durch die Belastung selbst hervorgerufen werden kann (14 %). Positiv ist hervorzuheben, dass der Laufsport anscheinend dazu beiträgt, das Rauchen aufzugeben. So sind wie bereits in der Befragung von 2001 ca. 37 % Ex-Raucher. Unter den Startern sind aber immer noch 5 % Raucher.

Jedoch sind nicht nur die internistischen Krankheitsbilder bzw. die entsprechenden Risikofaktoren vertreten, sondern nachdenklich macht auch die Verletzungshäufigkeit. So trat im Jahr 2005 jeder fünfte Starter den real,- BERLIN-MARATHON mit Kniebeschwerden und jeder zehnte Teilnehmer mit Achillessehnenbeschwerden an. Bei 14 % wurde bereits eine Arthrose diagnostiziert, 13 % hatten bereits einmal eine Stressfraktur (Ermüdungsbruch) erlitten. Eine Ursache für häufige Verletzungen kann auch ein Übertraining mit länger andauerndem Leistungsabfall sein, an dem jeder fünfte Teilnehmer schon einmal litt. Insgesamt scheint das Training auf den real,- BERLIN-MARATHON 2006 noch optimierbar zu sein, da sich im letzten Jahr ein Viertel der Starter weniger als 3 Monate auf den Lauf vorbereitete. Der Trainingsumfang bewegte sich mit durchschnittlich 48 km je Woche gerade an der unteren akzeptablen Grenze. Knapp über die Hälfte führt zwar ein Herzfrequenz gesteuertes Training durch, wobei die Trainings-Herzfrequenzen aber nur bei 39 % mit Werten aus der Leistungsdiagnostik untermauert wurden.

Ein gründlicher Gesundheitscheck sollte daher in jedem Fall zum Programm Ihrer Vorbereitung gehören, um eventuelle Zwischenfälle im Training oder Wettkampf zu vermeiden. Das Medical Team des real,- BERLIN-MARATHON appelliert auch weiterhin an die Eigenverantwortung jedes Teilnehmers und möchte deshalb ohne Pflichtatteste auskommen.

  • Für eine erste Einschätzung: der Paps-Test

    Für eine erste Einschätzung Ihres gesundheitlichen Risikos beim Sport können Sie den folgenden Fragebogen ausfüllen. Sie erhalten sofort eine Bewertung. Seien Sie bei der Beantwortung ehrlich zu sich selbst. www.scc-events.com/running/fit_to_run

  • Gesundheits-Check beim Arzt

    Lassen Sie sich von einem sportmedizinisch kompetenten Arzt untersuchen. Der letzte Gesundheitscheck vor dem Lauf sollte nicht länger als 6-8 Monate zurückliegen. Erst wenn aus sportmedizinischer Sicht nichts dagegen spricht, kann das Training forciert werden. Das gilt nicht nur für Laufanfänger, sondern auch für „alte Hasen“.

Folgende Untersuchungen sollte der Arzt durchführen:

  • Ärztliche Untersuchung einschließlich internistischer und orthopädischer Untersuchung
  • Laborbefund (bei Frauen inklusive Eisenstatus mit Bestimmung von Ferritin und löslichem Transferrin-Rezeptor )
  • Messung des Ruhe- und Belastungsblutdrucks
  • Durchführung eines Ruhe- und Belastungs-EKGs
  • Ggf. Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie)
  • Zahnärztliche Kontrolle (zweimal pro Jahr)

Alle Teilnehmer bitten wir, wichtige gesundheitliche Daten, wie zum Beispiel Asthma, Diabetes oder Bluthochdruck, sowie die Medikation zu sammeln und auf der Rückseite der Startnummer neben ihrer Adresse und Telefonnummer zu vermerken.

  • Überprüfen Sie Ihr Schuhwerk

    Häufig treten orthopädische Probleme aufgrund des falschen Schuhwerks auf. Lassen Sie sich also vom Fachhändler beraten und wählen Sie einen Schuh, der zu Ihren Füßen passt. Tragen Sie im Wettkampf auf keinen Fall neue Schuhe. Ihre Wettkampfschuhe sollten Sie mindestens zwei bis drei Monate getragen haben - das verhindert die leidigen Blasen und Reibungsstellen, die viele Läufer zum Aufgeben zwingen. Beachten Sie auch, dass die Dämpfungseigenschaften eines Laufschuhs maximal nur bis zu 1.000 Laufkilometer gewährleistet sind, danach erfolgt eine überproportionale Materialermüdung. Kaufen Sie Ihre Laufschuhe abends oder direkt nach einer Belastung, da erst dadurch die Passgenauigkeit eines Schuhs gewährleistet werden kann. Sollten Sie Einlagen tragen oder sich in den kommenden Wochen Einlagen anpassen lassen, so ist es wichtig,

    - eine Sporteinlage zu tragen – Achtung: keine Einlage aus Kork und / oder Leder!
    - eine Einpassung der Einlage in den Laufschuh vornehmen zu lassen, um Beschwerden durch Überkorrekturen oder eine falsche Versorgung zu vermeiden.

  • Ihr Trainingszustand

    Wer am 24. September problemlos über die Strecke kommen möchte, der sollte als Anfänger drei Monate mindestens 45- 50 km pro Woche laufen. Nur so können Sie sich in punkto Sehnenansätze, Muskulatur und (Fett-) Stoffwechsel optimal auf die Belastung der Marathondistanz vorbereiten.

    Um den momentanen Leistungszustand, die geeigneten Trainingsintensitäten zu bestimmen und eine Überforderung zu vermeiden, empfiehlt sich eine komplexe Leistungsdiagnostik (Stufentest mit Laktattest und Spiroergometrie) mit anschließender m arathonspezifischer Beratung, welche optimalerweise Bestandteil des Gesundheits-Check-up´s ist. Die Bestimmung von Laktatwerten unter Belastung bietet einen Einblick in die aktuelle Beanspruchung seitens des Stoffwechsels. Die Spiroergometrie stellt für jeden Sportler individuell die Lungenfunktion, den Gasaustausch und den Sauerstoffverbrauch während Belastung fest. Aus den Messdaten können der Energieverbrauch und das Verhältnis von Fett- und Kohlenhydratverbrennung bei bestimmten Geschwindigkeiten und Herzfrequenzen bestimmt werden. Daraus kann abgeleitet werden, mit welchem Puls oder Kilometerschnitt trainiert werden sollte, damit das Training effizient und wirkungsvoll wird. So kann auch ein Übertraining mit länger andauerndem Leistungsabfall vermieden werden.

  • Trinken muss geübt sein / Ihr Sportgetränk der Wahl

    Auch das optimale Trinken während Belastung muss trainiert werden. Bei der Wahl Ihres Elektrolyt- und / oder Kohlenhydratgetränkes sollten Sie bereits im Vorfeld die Verträglichkeit bei Läufen über 90 min testen. Mehr zum Thema Essen und Trinken sowie über die optimale Zusammensetzung und Wirkweise von Sportgetränken finden Sie unterwww.scc-events.com/running/fit_to_run

Wir wünschen unseren Teilnehmern eine gute Vorbereitung und eine gute Anreise nach Berlin

Dr. Lars Brechtel, Jürgen Lock und das gesamte Medical Team des real,- BERLIN-MARATHON


offizieller medizinischer Partner des real,- BERLIN MARATHON

Hauptstr. 87

12159 Berlin

Tel. 030-2000 381 17

info@sms-berlin.de

www.sms-berlin.de


Der sportmedizinische Marathon Check-up vom offiziellen sportmedizinischer Partner des real,- BERLIN-MARATHON

Nähere Informationen finden Sie unter www.sms-berlin.de oder unter

030-2000 381 17


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