„Ich laufe seit 2006, habe also vor gut acht Jahren, im Alter von 19 Jahren, mit dem Laufen begonnen. Ich wollte einfach fitter werden und ein bisschen drahtiger aussehen. So fing ich langsam das Laufen an, anfangs erst 10 min auf dem Laufband im Fitness-Studio, später dann kleine Laufstrecken um den See – vier bis sechs Kilometer – und irgendwann wurde das immer häufiger und es begann, richtig Spaß zu machen.
Den Gedanken, den BERLIN MARATHON zu laufen, hatte ich bereits vor acht Jahren, weil es einfach DER Marathon ist! Jeder schwärmt davon und ich wollte auch unbedingt irgendwann dabei sein. Im Jahr 2013 bin ich dann den BERLIN MARATHON zum ersten Mal gelaufen - ein Riesenerlebnis!
Ich trainiere etwa fünf bis sechs Mal pro Woche, die Wochenkilometer variieren von 50 Kilometer bis 90 Kilometer. Meine Läufe absolviere ich meistens auf meiner Lieblingslaufstrecke um den Hofer Untreusee. Dort ist die Landschaft wunderschön und es gibt ein abwechslungsreiches Streckenprofil. Da ich aufgrund meines Trainer-Jobs immer unterschiedliche Schichten habe, variiert die Tageszeit immer: mal vormittags, mal am Abend, aber ich laufe am liebsten in den Sonnenuntergang hinein. Ich bin eher der klassische Abendläufer und kein Frühaufsteher. Einen Trainingspartner habe ich zurzeit nicht, deswegen laufe ich immer allein. Aber ich bin auch keiner, der fürs Laufen einen Trainingspartner braucht, da ich am liebsten mit Musik laufe und so gut abschalten kann und mich so voll auf das Laufen konzentriere.
Laufen ist für mich Leben! Beim Laufen finde ich den nötigen Ausgleich zum Alltag. Probleme und Sorgen jeglicher Art sind vergessen oder belasten einen zumindest weniger. Für mich ist laufen ein seelischer und körperlicher Gewinn. Der Marathon ist dabei die besondere Herausforderung - nicht nur der Wettkampf an sich, sondern auch die Vorbereitung darauf.
Im Prinzip freue ich mich auf den kompletten Lauf, da auf allen Streckenabschnitten eine grandiose Stimmung herrscht. Aber eines ist ganz klar: Wenn man bei Kilometer 41,5 dann das Brandenburger Tor vor Augen hat, bekommt man Gänsehaut.“
Andreas ist 27 Jahre alt, gelernter Masseur und Fitness-Trainer und ist seit Beginn seiner aktiven Laufbahn vom BMW BERLIN-MARATHON fasziniert.