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Mein Weg zum Marathon: Ein Teilnehmer erzählt

Der Brandenburger Mirko Papenfuß treibt seit drei Jahren Sport. Radfahren war immer seine favorisierte Sportart. Die zwei Räder haben Mirko in Bewegung gesetzt bis er irgendwann beim Laufen gelandet ist. Jetzt will er am 29. September den BMW BERLIN-MARATHON angehen und zum ersten Mal die 42,195 Kilometer bestreiten.  

„Angefangen hat bei mir alles mit einer Reise in die USA im Dezember 2007. Kaum zurück, wurden die Fotos präsentiert, und ich sah das ganze Elend. Ein Blick auf die Waage bestätigte den optischen Eindruck – 130 Kilo! Jetzt musste was passieren. Anfangs stand da eine Ernährungsumstellung in Vordergrund. Als sich damit kein Gewicht mehr reduzieren lies, kam Bewegung dazu. Der Sport meiner Wahl war das Radfahren. Seit Anfang 2010 fahre ich nun täglich auf dem Rennrad, Mountainbike oder Ergometer. Dank Tagebuch entwickelte sich daraus schnell eine "Sucht". Da ich aber häufig beruflich unterwegs bin, brauchte ich einen anderen Sport, den man auch ohne großes Equipment treiben konnte. Mit meinem mittlerweile um 50 Kilo reduzierten Gewicht kam nun auch das Laufen in Frage. Die ersten Schritte machte ich im Frühjahr 2012 auf einem Laufband. Später ging es dann an die frische Luft und schnell wurden die Trainingseinheiten länger und häufiger. Inzwischen laufe ich mit wachsender Begeisterung neben meinem täglichen Radtraining zwei bis vier Mal pro Woche.“ 

Laufen und Radfahren allein waren dem 40-Jährigen bald nicht mehr genug. Es musste ein neuer Reiz gesetzt werden:

„Beim Radfahren hat sich schnell herausgestellt, dass die Motivation steigt, wenn ich mir konkrete Ziele setze. Dies waren beispielsweise Radmarathons an schönen Orten oder Radrennen wie der Berliner Velothon. Genauso mache ich es jetzt auch beim Laufen. Ich suche mir kleine Highlights übers Jahr verteilt und habe so immer ein Ziel vor Augen. 2012 habe ich mit der TÜV Rheinland Berliner Marathon-Staffel angefangen. Dieses Jahr gab es schon kleinere Kurzstreckenrennen, den Halbmarathon und jetzt eben den Marathon in Berlin. Mein Ziel ist dabei ein rein sportliches: Ich möchte eine Zeit unter 4:00:00 Stunden laufen. Und da bin ich guter Dinge, denn die Generalprobe in Friedenau-Steglitz habe ich in 1:44:13 Stunden absolviert und bin damit genau im Plan.“

Obwohl Mirko Papenfuß leistungsmäßig ganz gut Fortschritte macht, hat er trotzdem das Gefühl, alles könnte ein bisschen besser laufen. Er hätte gerne mehr theoretisches Wissen in Sachen Trainingslehre. Nicht nur der Leistungseffektivität wegen, sondern auch im Sinne der Gesundheit. Das war letztlich auch seine Motivation fürs BMW BERLIN-MARATHON Trainingscamp.

„Das gezielte Training fällt mir schwer. Wenn ich trainiere, dann immer volle Pulle und davon zu viel. Weniger wäre sicherlich bei mir mehr. Ebenso kann ich kaum in Ruhe mal ein Lauffachbuch lesen, um meine Technik zu verbessern, da ich eben in der Zeit lieber Sport treibe.  Aus diesen beiden Gründen habe ich mal eine Lauf- und Bewegungsanalyse mit Beratung durch einen Sportwissenschaftler gemacht. Die Ergebnisse und Hinweise haben meine These "Weniger könnte mehr sein" bestätigt. Einige Empfehlungen konnte ich auch umsetzen, aber bei Weitem nicht alle. Darum war der nächste Anlauf für mich das SCC-EVENTS-Camp. Um allen Ängsten zu trotzen und mich für den Marathon zu beruhigen, wollte ich zumindest noch einmal ein professionelles Feedback zu meinem Leistungsvermögen haben. Das habe ich jetzt bekommen und bin sehr zufrieden. Wenn weiterhin alles gut läuft – heißt es – kann ich die 4h-Marke locker unterbieten. Außerdem hat das Camp mit den vielen motivierten Läufern irre Spaß gemacht. Der 29. September kann kommen!“