Bei herrlichen Sonnenschein und Temperaturen von 25°C fand im Rahmen eines
Laufevents am vergangenen Samstag ein Inlineskatewettkampf über 30 km von
Ärhus nach Ristov statt.
Als einzige deutsche Starterin wurde Maritje Sell (Team-FILA-Germany) vom
dänischen Veranstalter am Start herzlich begrüßt.
In Dänemark ist die Laufeuphorie für den real,- BERLIN-MARATHON
immer am stärksten ausgeprägt, stellen doch die dänischen
Läufer und Inline-Skater traditionell das stärkste ausländische
Teilnehmerkontingent in Berlin. Neben der wohl zweitbesten dänischen
Läuferin Saara Aagaard, befanden sich auch die ernst zu nehmenden
Läuferinnen vom dänischen Bont-Team im Starterfeld.
Etwa 2 km nach dem Start fuhr das Fahrerfeld mit ca. 60 km/h bergab aus der
Stadt heraus durch eine Autobahnunterführung. Die nächsten 2 km ging
es bei starkem Gegenwind wieder bergauf. Am Berg trennte sich dann schon die
Spreu vom Weizen und es bildete sich eine Viererspitzengruppe, in der als
einzige Frau Maritje mitfahren konnte.
Dicht gefolgt von einer weiteren Vierergruppe, in der zwei Frauen vom
dänischen Bont-Team mit tatkräftig von ihren männlichen Helfern
bei der Aufholjagd unterstützt wurden. Bis Kilometer 10 waren die
Verfolger auf Tuchfühlung zur Spitze und der Abstand von ca. 30 Sekunden
wurde nicht größer. Durch die guten Wechsel in der
Führungsarbeit des Spitzenquartetts konnte der Kampfeswille der Verfolger
bei km 20 gebrochen werden, denn die letzten 10 km wuchs der Abstand von dort
ca. 1 min bis auf fast 3 min im Ziel an.
Bei km 28 begann der Kampf um den Sieg und es wurden ständig Attacken
gefahren, so daß 100 m vor dem Ziel einer der drei Männer das Tempo
nicht mehr mitgehen konnte. Den Zielsprint gewann der Däne Lasse
Simonsen(Rollerblade-Team-DK) vor seinem Landsmann Steffen
Egeberg(Viking-Rubber-Team) gefolgt von der Gesamtsiegerin bei den Damen
Maritje Sell/Team-FILA-GER).
Oliver Sell / Mike Saft