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Luminita Zaituc läuft Bestzeit an der Mosel

Nicht nur beim 31. real,- BERLIN-MARATHON gab es bei idealen Laufbedingungen

gute Zeiten, sondern auch beim wenige Stunden später auf der Luxemburger

Seite der Mosel gestarteten traditionsreichen Halbmarathon „Route du

Vin“. Moses Kigen und Helena Javornik nutzten die idealen Bedingungen auf

der schnellen Strecke entlang der Mosel, die seit der Neugestaltung der Strecke

vor fünf Jahren einen Wendepunkt bei Wormeldingen aufweist, zu neuen

Streckenrekorden.

Moses Kigen gab sein Debüt

Der vor allem in Deutschland mit seinen Siegen bei zahlreichen Cityläufen

bestens bekannte 21jährige Moses Kigen lief bei seinem Debüt 1:01:38

Stunden und musste bis ins Ziel hinein mit dem 2002-Sieger Barnabas Kenduiywo

um den Sieg kämpfen und hatte letztlich drei Sekunden Vorsprung. Im Pulk

von sieben Kenianern an der Spitze wusste sich alleine der Marokkaner Lahoucine

Mrikik als Vierter zu behaupten, der nach zweijähriger Verletzungspause

mit 1:02:13 Stunden glänzend zurückkehrte.

Zweikampf

Bei den Frauen lieferten sich Helen Javornik und Luminita Zaituc lange Zeit

einen Zweikampf Seite an Seite, ehe auf den letzten drei Kilometern die

slowenische Cross-Europameisterin einen entscheidenden Vorsprung herauslaufen

konnte. Mit 1:09:22 Stunden gab es sowohl für Helena Javornik als auch

für die mit 1:09:35 nur wenige Sekunden zurück folgende

Braunschweigerin neue Hausrekorde, vor den anstehenden

Herbst-Marathonläufen sicherlich eine optimale Empfehlung für

schnelle Leistungen auf der doppelt so langen Distanz.

Bestmarke verbessert

Die vor Wochenfrist erst in Bad Liebenzell überlegene 10 km-Meisterin

gewordene Luminita Zaituc steigerte bei dieser Gelegenheit ihre zwei Jahre alte

Bestmarke (1:09:50 gelaufen in Paderborn) um fünfzehn Sekunden.

Schlagkräftiger Beweis, dass die fast 36jährige die Strapazen des

olympischen Marathonlaufes prächtig weggesteckt hat und erwartungsfroh in

Richtung Frankfurt schauen kann, wo sie Ende Oktober ihren dritten Sieg in

Folge feiern möchte.

Zufrieden

Sehr zufrieden zeigte sich einmal mehr Mitorganisator Tun Moureau, der auch mit

wenig Geld und keinesfalls üppigen Siegprämien ein leistungsstarkes

Spitzenfeld für eine Veranstaltung aquirieren konnte, die nicht nur mit

1550 Finishern, sondern auch mit schnellen Endzeiten überzeugen konnte,

und somit ihrem Ruf als eine der schnellsten Strecken der Welt gerecht

wurde.

Wilfried Raatz

43. Dexia-BIL Route du Vin, Remich/ LUX (26.9.):

Männer:

1. M. Kigen 1 :01 :38, 2. Kenduiywo 1:01:41, 3. S. Kipruto (alle KEN) 1:02:12,

4. Mrikik (MAR) 1:02:13, 5. Kipngeno 1:02:19, 6. Plimo 1:03:46, 7. Sang

1:03:50, 8. Kipchumba (alle KEN) 1:03:57, 9. Ceulemans (BEL) 1:04:09, 10.

Cichocki (POL) 1:04:18, 11. J. Kosgei (KEN) 1:04:40, 12. Sandstad (NOR)

1:04:53, 13. Nemeth 1:05:19, 14. van de Broek (beide BEL) 1:05:48, 15. Hammouch

(FRA) 1:05:59, 16. Sumukwo (KEN) 1:06:43, 17. Drzala (SLO) 1:07:18, 18.

Ntahokaraja (KEN) 1:07:25, 19. Lethinen (FIN) 1:07:38, 20. Leger (LUX)

1:09:27... 30. Krempchen (Ger/ 1. FC Kaiserslautern) 1:14:40.

Frauen:

1. Javornik (SLO) 1:09:22, 2. Zaituc (GER/ LG Braunschweig) 1:09:35, 3. Koech

(KEN) 1:13:53, 4. Szyjka (POL) 1:15:41, 5. Jarosz (POL) 1:16:00, 6. Chelimo

(KEN) 1:19:56, 7. Schmidt (GER/ LC Saucony Saar) 1:23:42, 8. Schmoetten (LUX)

1:23:47.<