Eine schöne Nachricht gab es am Sonntag früh um 10.00 Uhr für
die Verantwortlichen von SCC-RUNNING. Die Laufstrecke des 30. real,-
BERLIN-MARATHON ist vermessen und sie stimmt, fast auf den Meter genau: 42,195
km.
Am Sonntag um 6.00 Uhr traf man sich auf der Straße des 17. Juni, um
mit Hilfe der Polizei das Unternehmen Streckenvermessung zu absolvieren. Nach 4
Stunden war die “Doktorarbeit“ von AIMS-Streckenvermesser Siegfried
Menzel vollendet:
Startort ist die Laterne 665 auf der “Strasse des 17. Juni“,
zwischen Entlastungsstraße und der Siegessäule.
Ziel: Die linke Kette (in Verlängerung) des rechten Panzers
“300“ der sowjetischen Streitkräfte am sowjetischen Ehrenmal
auf der Straße des Juni, nähe der Skulptur “Der Rufer“
auf der Mittelinsel der Straße des 17 Juni, anvisiert war die Kanone des
rechten Panzers “300“! Besser geht es wohl kaum. Siegfried Menzel
und John Kunkeler haben das Unmögliche geschafft. Zu bewundern war die
Vermessungsaktion im Sportpalast, der Fernsehsendung des RBB am
Montagabend.
Damit steht die Strecke, kleinere Anpassungen erfolgen ggfs. bei der
offiziellen Nachvermessung durch AIMS/IAAF Vermesser und Generalsekretär
Hugh Jones (London) am 21. September 2003. Das Ziel des diesjährigen
Jubiläums-Marathon ist fast identisch mit dem Startort des BERLIN-MARATHON
von 1988 und 1989, als der Lauf nur durch West-Berlin führte und das
Brandenburger Tor noch vermauert war.
Der Dank des Veranstalters gebührt der Berliner Polizei und der Hilfe
ihrer Beamten, die mit zwei Fahrzeugen zur Stelle war, um auch teilweise im
Gegenverkehr die Sicherheit des Vermessungskommandos zu gewährleisten, an
Siegfried Menzel und John Kunkeler für die Vermessung, an Frank Tschugg
und Mirko für das Fahrkommando, Wolfgang Weising und dem Vertreter der
“Eisenschweinfirma“ (zieht die “blaue Linie auf der
Laufstrecke“) und Siegfrieds Kollegen für deren Hilfe und
Unterstützung.
Wer will, der kann die Strecke jetzt schon mal ausprobieren – aber auf
dem Gehweg bitte!
Mark Milde