Mit einem neuen Rekord hat SCC-RUNNING nach dem Berliner Pilsner Silvesterlauf
das Laufjahr 2003 beendet. In 15 verschiedenen Veranstaltungen wurden im
vergangenen Jahr genau 123.778 Meldungen registriert. Damit wurde zum ersten
Mal die Marke von 120.000 übertroffen. Im Vergleich zu 2002 (108.848)
bedeutet dies einen Zuwachs um rund 15 Prozent. “Es ist das beste Jahr
unserer Veranstaltungsgeschichte“, sagte Race-Director Horst Milde, der
vor gut 40 Jahren den Berliner Cross-Country-Lauf am Teufelsberg gestartet
hatte. Bis zum Ende des vergangenen Jahres zählte SCC-RUNNING in 345
Veranstaltungen insgesamt 1.264.110 Meldungen.
Im neuen Laufjahr, das mit dem Berliner Neujahrslauf bereits erfolgreich
begonnen hat – mit 3600 Startern beteiligten sich hier so viele wie schon
seit vielen Jahren nicht mehr –, könnte eine weitere markante Zahl
überschritten werden. Denn wenn die Tendenz bestehen bleibt, dürften
deutlich über 125.000 Teilnehmer für die Events von SCC-RUNNING
melden.
Schon jetzt wird SCC-RUNNING als Lauf-Veranstalter, der
regelmäßig mehrere Rennen im Jahr organisiert, weltweit nur noch vom
New-York-Road-Runners-Club übertroffen. Aushängeschild der
Amerikaner, die im Gegensatz zu den Berlinern eine erheblich größere
Anzahl von Veranstaltungen organisieren, ist natürlich der New York City
Marathon, der in diesem Jahr mit 34.703 Läufern im Ziel der
größte der Welt ist.
Auch beim Berliner Pendant zum New York City Marathon gab es in diesem Jahr
neue Teilnehmerrekorde. Im Ziel des real,- BERLIN-MARATHON wurden erstmals
über 30.000 Läufer registriert (30.709). Damit ist der real,-
BERLIN-MARATHON hinter New York, Chicago und London weltweit auf Position vier
vorgerückt. Zählt man alle Teilnehmer des real,- BERLIN-MARATHON
zusammen – also auch Inline-Skater, Schüler beim real,-
MINI-MARATHON sowie die Kinder beim Bambinilauf – wurden sogar 55.539
Athleten aus 99 Nationen gezählt. 11.000 starteten zudem tags zuvor beim
Frühstückslauf.
“Immer mehr Menschen erkennen den gesundheitlichen Wert des
Laufsports. Deswegen wird die Laufbewegung weiter wachsen und attraktiv
bleiben“, erklärt Race-Director Horst Milde. Rund 15 Millionen
Deutsche halten sich inzwischen mit Jogging fit.
Ganz ähnlich wie Horst Milde äußert sich auch Hiroaki Chosa,
der Präsident der internationalen Straßenlaufvereinigung (AIMS).
“Ich bin mir sicher, dass sich der Laufsport immer weiter entwickeln
wird“, sagt der Japaner (siehe auch Interview mit Hiroaki Chosa im
News-Bereich dieser Seite). Auch der internationale Leichtathletik-Verband
(IAAF) hat den Wert der Laufveranstaltungen für die Sportart erkannt und
kooperiert mit AIMS aber auch einzelnen Veranstaltungen. “Der Laufsport
ist zu einem kulturellen Phänomen geworden. Wer hätte das gedacht?
Noch vor 50 Jahren war eine derartige Entwicklung nicht vorherzusagen. Hinzu
kommt, dass der Laufsport auch eine globale, wichtige gesundheitspolitische
Bedeutung erlangt hat“, sagt der Vize-Präsident der IAAF, Helmut
Digel.