Beim Regensburg Marathon gab es die Favoritensiege mit Kathrin Weßel vom
SCC Berlin, als Deutsche Marathonmeisterin des Vorjahres und Tendai Chimusasa
(Simbabwe) bei den Männern.
Kathrin Weßel hatte sich mit ihrem zweiten Platz beim AVON RUNNING 20.
Berliner Frauenlauf von SCC-RUNNING eine Woche zuvor über 10 Kilometer im
Tiergarten noch den Nachweis ihrer Schnelligkeit in der Vorbereitung geholt.
Doch in Regensburg – beim Hitze-Marathon mit 29 Grad – herrschten
sehr schwierige Bedingungen.
Kahtrin Weßel (F1) im Mai beim 20. Berliner Frauenlauf.
Sie war als “Titelverteidigerin“ und Streckenrekordlerin mit
2:30:38 an den Start gegangen. Mit 2:42:13 kam sie völlig entkräftet
ins Ziel. “Das war das härteste Rennen meines Lebens“
kommentierte sie den Rennverlauf. “Bei Kilometer 39 habe ich
gestanden“ – ihre Verfolgerinnen erkannten aber die
Schwächeperiode nicht, aber dafür waren die Abstände auch zu
groß. Möglicherweise hatte Kathrin Weßel sich aber auch im
Anfangstempo übernommen und das mußte sie auf den letzten Kilometern
dann büßen, zudem war sie in ihrer Vorbereitungszeit durch
Verletzungen im Vorjahr zurückgeworfen.
Silke Fersch (CIS Amberg) aus Sulzbach-Rosenberg kam mit 2:48:55 ziemlich
locker ins Ziel vor Ida Surbeck (Slowenien) mit 2:56:19. - 4. Monika Dambauer
(Österreich) 2:56:55
Sebastian Bürklein, der Zahnmedizinstudent und der
“Titelverteidiger“ des Vorjahres (2:16:09) läuft bei km 10 mit
seinem Tempomacher Oliver Minzlaff in der Verfolgerposition mit etwa 50 m
hinter dem Führungsduo Tendai Chimusasa und Wilfried Kigen (Kenia). Hier
herrschten zu diesem Zeitpunkt erst! 22 Grad – bei 35 km stieg das
Thermometer schnell auf 29 Grad – so begann der Leidenslauf für
Bürklein, der dann noch zum zweiten Platz reichte vor Michael Wolf.
Der 13. Regensburg Marathon des LLC Marathon e.V. stellte neue Rekorde
für die Region auf. Mit insgesamt 7.438 Teilnehmern (1.984 Marathon-,
4.824 Halbmarathonläufern und 630 Speedkatern) aus 43 Nationen, sowie 820
Mini-Marathonis, knapp 600 Fun-Runner und Nordic-Walker konnte der Veranstalter
ein hervorragendes Ergebnis verbuchen. 30.000 Zuschauer machten aus der
gelungenen Veranstaltung ein breitensportliches Aushängeschild.
1. Tendai Chimusasa (Simbabwe) 2:18:59 – 2. Sebastian (TV
Wattenscheid) 2:20:11 – 3. Michael Wolf (Bayer Leverkusen) 2:26:07
– Alexander Schatz (SC Roth) 2:38:04
Halbmarathon: Frauen: 1. Romy Spitzmüller (LAC Leipzig) 1:17:56
Männer: 1. Oliver Minzlaff (LG Bonn Troisdorf) 1:07:23