Gerd Steins für das Sportmuseum Berlin,
AIMS-Marathon Museum of Running:
Gegründet 1925 als Museum für Leibesübungen zu Berlin
Wiedereröffnet 1970 als Sporthistorisches Kabinett Berlin
Seit 1990 Museum des Landes Berlin, 1995 Teil der Stiftung Stadtmuseum
Berlin.
Seit 1994 AIMS-Marathon Museum of Running
Heute ziehen die großen Laufsportveranstaltungen weltweit Millionen
Aktive und begeisterte Zuschauer in ihren Bann. Laufen als eine Form des
Breitensports und der Freizeitgestaltung spielt für immer mehr Menschen
aller Altersgruppen eine immer größere Rolle. Mit vielfältigen
Angeboten vom Stadt-Marathon bis "Schnupperlauf" werben die Vereine
und Veranstalter für den Laufsport, ermuntern und ermutigen Groß und
Klein, sich zu beteiligen. Längst gehören auch die Rollstuhlfahrer
und die Skater zur großen Fangemeinde.
Laufen als Massenphänomen ist eine Entwicklung der letzten Jahrzehnte.
Die Geschichte des Laufsports jedoch hat viele Wurzeln und Traditionen, die
weiter zurückreichen. Sie durchläuft Höhen und Tiefen, sie ist
geprägt von vielen großen Leistungen und zahlreichen Legenden um
herausragende Sportler, unermüdliche Organisatoren, zahllose Helfer und
Enthusiasten sowie immer neuen Ideen. Sie hat internationalen Charakter und
verknüpft in besonderer Weise Breiten- und Hochleistungssportgeschichte
miteinander.
Im Sportmuseum Berlin hat diese Geschichte eine Heimstatt gefunden. In den
letzten fünf Jahren wurde in enger Zusammenarbeit mit den Organisatoren
des BERLIN MARATHON um Horst Milde der Grundstock für ein Internationales
Laufsport-Archiv und ein Internationales Laufsport-Museum gelegt. Etwa 6.000
Zeitzeugnisse unterschiedlichster Art (u.a. Trikots, Laufschuhe, Startnummern,
Plakate, Medaillen, Preise, Urkunden, Werbe- und Organisationsmaterial) von den
verschiedensten Laufsportveranstaltungen auf der ganzen Welt wurden gesammelt.
Bibliothek und Archiv füllen inzwischen viele Regalmeter (nationale und
internationale Lauf-Zeitschriften, Starter- und Ergebnislisten, Programme,
Pressematerial, Fotos).
Bereits seit 1990 zeigt das Sportmuseum Berlin alljährlich auf der
Berliner Marathon-Messe Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen der
Laufsportgeschichte. 1994 und 1997/98 standen die Traditionen des
Marathonlaufes in Deutschland sowie die Marathon-Legenden Paul de Bruyn (USA)
und Waldemar Cierpinski (Deutschland) im Mittelpunkt von zwei weiteren
Präsentationen.
Das geplante Laufsport-Museum findet seinen Platz in der künftigen
ständigen Ausstellung des Sportmuseum Berlin auf dem Berliner
Olympiagelände. Es soll ein ebenso informatives wie attraktives Museum
werden, ein Museum zum Anfassen mit einer "Hall of Fame" sowie
persönlichen Erinnerungen großer und kleiner Freunde des
Laufsports.
Wir bitten um Mithilfe aller Laufsportfreunde ...
1. insbesondere bei der Sammlung von Daten und Fakten sowie Materialien
aller Art aus der Geschichte der einzelnen Stadtmarathone und der verschiedenen
Straßenläufe weltweit;
2. bei der Dokumentation der jeweils aktuellen internationalen
Laufsportveranstaltungen (Die Gegenwart ist morgen schon Geschichte !);
3. beim Aufbau einer internationalen Datenbank der besten Läuferinnen
und Läufer (internationale und nationale Wettbewerbe, alle Strecken);
4. bei der Suche nach besonders attraktiven, einmaligen Exponaten z.B. von
den ältesten, den jeweils ersten Laufsportwettbewerben einer Region, eines
Landes, einer Stadt; oder Erinnerungsstücke, persönliche Dinge,
Dokumente, Fotos, Autographen berühmter Läuferinnen und
Läufer.
Wir suchen: Sportgeräte, Trainingsgeräte Sportbekleidung und
-ausrüstungen Fahnen und Wimpel, Medaillen, Abzeichen, Anstecknadeln
Preise und Pokale, Siegerurkunden Plakate, Programme Fotos, Fotoalben, DIAs,
Filme, Videos Tonträger Sport und Kunst (Gemälde, Grafik, Plastik)
Memorabilia, Personalia Souvenirs, Werbematerial sporthistorische Literatur,
Zeitungen/Zeitschriften Archivmaterial/Dokumente
Anschrift
Sportmuseum Berlin
Deutsches Sportforum
Hanns-Braun-Straße
14053 Berlin
DEUTSCHLAND
Telefon: 030-3058300 (Zentrale)
030-3058390 (Bibliothek/Archiv)
030-3058350 (Bildarchiv/Multimedia)
Fax: 030-3058340
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