Erstmals beim real,- BERLIN-MARATHON werden in diesem Jahr auch Handbiker zu
sehen sein, die am Sonntag um 8:30 Uhr gestartet werden.
An der in diesem Jahr erstmals ausgetragenen Handbike-Citymarathon-Trophy
beteiligen sich insgesamt 7 Marathon-Veranstalter: Bonn – Hamburg –
Düsseldorf – Mannheim – Köln – Berlin und
Frankfurt.
Ziel dieser neuen Rennserie soll es sein, die Sportart Handbiken in die
großen Stadt-Marathons zu integrieren und durch die große
Zuschauer- und Medienpräsenz den Bekanntheitsgrad dieser jungen Sportart
zu steigern. Wie bei den laufenden Marathons liegt uns hier die Mischung aus
Spitzen- und Breitensport am Herzen.
Es soll jedem Rollstuhlfahrer, egal ob mit dem Rennbike (Einteiler) oder mit
dem Adaptivbike (Ankoppelbike mit handelsüblichem Greifreifenrollstuhl),
eine Chance gegeben werden, seinen Sport vor großer Kulisse zu betreiben.
Wir wollen zeigen, dass man auch als Rollstuhlfahrer/in attraktiven,
spektakulären Sport ausüben kann.
Vielleicht lässt sich ja der eine oder andere dadurch mit dem "Virus
Handbike" infizieren.
Schirmherr ist Rolf Aldag
Mit Rolf Aldag vom T-Mobile-Team konnte zudem eine sympathische und bekannte
Sportgrösse als Schirmherr gewonnen werden.
Die Trophy, mit ihren derzeitigen Partnern Sunrise Medical, Medical Service
und Schwalbe wird vom Fachbereich Handbike des DRS unterstützt und durch
Initiatoren aus dem aktiven Rennsport organisiert und betreut.
Ganz wichtig:
Die Anmeldung erfolgt direkt beim jeweiligen Veranstalter – hier
über die Ausschreibung und das Formblatt des real,- BERLIN-MARATHON.
Das HCT-Org.-Team klassifiziert und erstellt letztlich die Gesamtwertung der
Handbike-Citymarathon-Trophy. Alle Teilnehmer werden angehalten, ihre jeweilige
Schadensklasse wahrheitsgemäß anzugeben. Es erfolgt eine
Klassifizierung nach Rennbikes (Einteiler) in den Divisionen A,B,C, nach
Adaptivbikes (Ankoppelbikes) jeweils getrennt nach Frauen und
Männern.
Die Aufteilung nach Schadensklassen wird intern vom Organisations-Team
„HCT“ vorgenommen. Auf www.handbiken.de gibt es ein Formular zur
Klassifizierung. Teilnehmer, welche sich nicht klassifizieren (Dies ist bei den
Marathonläufen auch direkt möglich) oder bewusst falsche Angaben
machen, werden automatisch in Division C gewertet.
Die Regeln der Trophy werden äußerst einfach gehalten, so wird es
beim real,- BERLIN-MARATHON eine zeitabhängige Startaufstellung, aber
keinen nach Schadensklassen getrennten Start geben. Wir möchten die
Veranstalter nicht mit allzu großen Organisationsproblemen konfrontieren
und somit im Vorfeld schon abschrecken. Um den Spaß an der Sache nicht zu
trüben, ist Windschattenfahren erlaubt. Hierbei ist allerdings streng
darauf zu achten, dass keine anderen Teilnehmer gefährdet werden.
Die einzelnen Rennen der jeweiligen Stadt-Marathons werden zunächst nach
den Regeln der Veranstalter gewertet, d.h. beim real,- BERLIN-MARATHON
getrennte Wertung für Frauen und Männer je nach Einlaufzeit. Bei der
Handbike Citymarathon-Trophy dagegen wird differenziert jede/r Handbiker/in
nach den Divisionen und nach Renn-/Adaptivbike getrennt gewertet (s.o.).
Dadurch ist gewährleistet, dass sich Vielstarter auf Grund der gesammelten
Punkte weit vorn platzieren können und die Serie spannend bis zum letzten
Rennen bleibt. Erst nach dem letzten Marathon in Frankfurt (31. Oktober 2004)
erfolgt dann bei einer Abschlussparty anhand des Punktestandes aus den
einzelnen Marathons eine Siegerehrung mit attraktiven Preisen für alle
Klassen.
ALLE Sponsorengelder werden an die Sportler ausgeschüttet.
Uwe Herrmann