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Giovanna Turchiarelli und Severin Widmer trotzen dem Regen

Zwei strahlende Sieger bei strömendem Regen: Giovanna Turchiarelli aus Italien und Severin Widmer aus der Schweiz sind die Sieger des 37. real,- BERLIN-MARATHON Inline-Skating. Aus deutscher Sicht sorgte die Juniorin Katharina Rumpus mit einem dritten Platz für Furore, ebenso wie der Darmstädter Felix Rijhnen mit Platz fünf bei den Herren.

Die 14. Auflage des Inline-Rennens beim real,- BERLIN-MARTHON zeigte einmal mehr, dass sich die Skater auch von widrigen Bedingungen nicht abschrecken lassen. In bester Stimmung kamen nicht nur die siegreichen Profi-Fahrer ins Ziel, sondern auch die Freizeitskater feierten ein Fest auf Rollen. Besonderen Grund zum Feiern hatte der Schweizer Severin Widmer, der das Rennen bei den Herren für sich entscheiden konnte. “Mir hat der Regen heute nichts ausgemacht. Wir führen zwar kein spezifisches Regentraining durch, dennoch skaten wir bei jedem Wetter draußen", so der Schweizer, der vor Gary Hekman (NED) und Thomas Boucher (FRA) in der fantastischen Regenzeit von 1:09:19 h ins Ziel kam. "Am Brandenburger Tor habe ich zum Sprint angesetzt. In gefährliche Situationen sind wir trotz glitschigen Stellen und schwieriger Unterlage nie gekommen", so Widmer nach dem Rennen. 

Schon früh hatte sich bei den Herren eine Gruppe von zunächst 20 Fahrern abgesetzt, von denen sich im weiteren Verlauf noch einmal zehn Fahrer absetzten und das Tempo konstant hochhielten und das Rennen im Zielsprint für sich entschieden. 

Felis Rijhnen aus Darmstadt sorgte einmal mehr für das aus deutscher Sicht beste Ergebnis bei den Herren. Er kam nach einem engagierten Rennen auf Platz fünf ins Ziel. Pech hatte der als Favorit gehandelte Yann Guyader aus Frankreich. Er verlor bei Streckenhälfte seine Schiene und konnte das Rennen nicht beenden.

 

Turchiarelli vor Seriensiegerin Baena

Bei den Damen sicherte sich die Italienerin Giovanna Turchiarelli nach 2006 den zweiten Sieg in Berlin und verhinderte damit den vierten Sieg der kolumbianischen Ausnahmeathletin Cecilia Baena. "Cecilia war diejenige, die ich schlagen musste, das wusste ich vorher. Dass es geklappt hat liegt auch daran, dass ich einen super Sprint erwischt habe," so die Italienerin nach dem Rennen und ergänzt: "Ich hatte gehofft, dass es nicht regnet. Aber heute hat trotz Regen alles gepasst." Die erfolgsverwöhnte Cecilia Baena kam sichtlich enttäuscht als zweite ins Ziel.

Katharina Rumpus dagegen war mit ihrem dritten Platz überglücklich. “Ich bin zum ersten Mal beim real,- BERLIN-MARATHON angetreten und ohne Erwartungen in das Rennen gestartet. Regenrennen liegen mir. Die Stimmung war besser als bei jedem anderen Marathon", sagt Katharina Rumpus nach dem Rennen.

Auch die Freizeitskater kommen sicher ins Ziel

Rund 95 Prozent der Teilnehmer waren auch in diesem Jahr Freizeit- und Fitness-Skater. Ihnen gelang es, sich gut auf die Bedingungen einzustellen. Trotz durchweg regennasser Fahrbahnen gab es nicht mehr Zwischenfälle als in den Vorjahren, und diese verliefen glimpflich.

Ergebnisse Herren:

1 Widmer, Severin (SUI)   Luigino Rollerblade World Team  01:09:19 h

2 Hekman, Gary (NED)   The Netherlands  01:09:19 

3 Boucher, Thomas (FRA)   Rollerblade Speedodrom International 01:09:19 

4 Francolini, Fabio (ITA)   POWERSLIDE MATTER World Team  01:09:19 

5 Rijhnen, Felix (GER)   POWERSLIDE MATTER Phuzion Team  01:09:19

Ergebnisse Damen:

1 Turchiarelli, Giovanna (ITA)   Alessi World Team  01:22:25 h

2 Baena, Cecilia (COL)   POWERSLIDE MATTER World Team  01:22:25 

3 Rumpus, Katharina (GER)   POWERSLIDE MATTER World Team  01:22:26 

4 Goovaerts, Hilde (BEL)   Cado motus World Team 01:22:26 

5 Berg, Sabine (GER)   POWERSLIDE MATTER World Team 01:22:26