Auf der Jahrestagung der Interessengemeinschaft namhafter
Straßenlaufveranstalter Deutschlands “German Road Races“
(GRR), der Vereinigung der größten deutschen Laufveranstalter, in
Herborn am 15. und 16.11.03 wurde Harald Rösch (Ford Köln Marathon)
als Nachfolger von Erwin Rixen (Olympus Marathon Hamburg) zum neuen Sprecher
der Or- ganisation gewählt. Als zweiter Sprecher wurde Horst Milde (real,-
BERLIN-MARATHON) in seinem Amt bestätigt. Im sechsköpfigen Vorstand
sind weiterhin vertreten:
Bernd Düngen (Rhein-Ruhr-Marathon)
Derk Kogelheide (RUN BERLIN/25km von Berlin)
Artur Schmidt (Adventslauf Herborn)
Gernot Weigl (medien.marathon münchen)
GRR wurde 1995 von führenden Straßenlaufveranstaltern
Deutschlands ins Leben gerufen. Ziel der GRR ist neben einer breiten
Interessenvertretung, u.a. im Deutschen Leichtathletik-Verband und in diversen
internationalen Gremien, die Sicherung von Qualitätsstandards für
deutsche Straßenlaufveranstaltungen, um im nationalen und internationalen
Wettbewerb auch zukünftig bestehen zu können.
Die größten deutschen Marathon- und Straßenläufe
hatten 2003 fast alle Rekordteilnehmerfelder zu vermelden und mussten deswegen
zum größten Teil Limitierungen einführen. Die Mitglieder von
GRR fühlen sich dadurch in ihrer erfolgreichen Arbeit bestätigt und
wollen das in Zukunft noch durch erhöhte Qualitätsanforderungen bei
ihren Läufen weiterhin verstärken und dem Laufsport in Deutschland
dadurch neue Impulse versetzen. Der Vereinigung gehören jetzt inzwischen
über 30 Laufveranstalter unterschiedlicher Distanzen an und immer mehr
Bewerber wollen der Vereinigung beitreten.
Auch streben die Mitglieder der GRR an, dass die Deutschen Meisterschaften
im 10 km Straßenlauf und im Halbmarathon innerhalb ihrer Läufe, wie
schon sehr erfolgreich beim Marathon praktiziert, stattfinden sollen, damit
für eine entsprechende Teilnehmer-, Zuschauer- und Medienresonanz gesorgt
ist. GRR strebt auch an, dass die direkten Abgaben der Laufveranstalter an die
Gremien der Landesverbände und des DLV zukünftig zielgerichtet in der
Förderung des Laufsports in Deutschland Verwendung finden sollen.