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SCC-RUNNING und die v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel in Bielefeld,
Europas größte diakonische Einrichtung, beabsichtigen, ihre
Zusammenarbeit auf eine größere Plattform zu stellen und dabei das
Motto "Gemeinschaft verwirklichen", das auch als wesentliches
Kernziel dieser Einrichtung für Menschen mit Behinderungen gilt, im und
über den Laufsport hinaus weiter zu realisieren.
Die erfolgreiche Kooperation zwischen dem SCC-RUNNING und den v.
Bodelschwinghschen Anstalten Bethel begann beim ersten Ökumenischen
Kirchentag Ende Mai 2003 in Berlin. Dabei wurde das Startgeld zum so genannten
Öku-Lauf des SCC-RUNNING in Form einer Mindest-Spende für die Sport-
und Bewegungsarbeit in Bethel gesammelt. So konnten 1.111,11 Euro
überwiesen werden.
Beim 30. real,- BERLIN-MARATHON im September 2003 sammelten Mitarbeiter der
"Brockensammlung", eine traditionelle Einrichtung Bethels, in der
gespendete Kleidung und Sachgüter sortiert und weiter verwendet werden,
die am Start von den Skatern und Läufern zurückgelassenen
Kleidungsstücke ein. Rund drei Tonnen Sportkleidung konnte Rüdiger
Wormsbecher, Leiter der Brockensammlung, mit nach Bethel nehmen.
In diesem Jahr ist eine Fortsetzung der guten Zusammenarbeit im Rahmen der 5
x 5 km TEAM-Staffel am 16./17. Juni im Tiergarten, bei dem sich Bethel mit
einem Informationsstand präsentieren und mit einem Laufteam teilnehmen
wird, vorgesehen. Außerdem werden BERLIN-MARATHON-T-Shirts zugunsten
Bethel mit einem Aufdruck, wie beispielsweise dem Titel, „Gesund
älter werden – Sportler engagieren sich für Menschen mit
Behinderung“, verkauft.
"right" />Seit der Gründung Bethels im Bielefelder Stadtteil Gadderbaum
vor über 135 Jahren gelten vielfältige Formen von Bewegung, Spiel und
Sport zu den Therapien, mit denen Menschen mit auch mit sehr schweren
Behinderung hier ein möglichst "normales" Leben führen
können. Seit 1990 ist die Bewegungs- und Sporttherapie unter der
sportmedizinischen Leitung von Dr. Lutz Worms zu einem komplexen Angebot
ausgeweitet worden. Besonders älter werdende Menschen benötigen viele
Anreize zum Erhalt ihrer Selbständigkeit und werden in der gesamten
gesellschaftlichen Entwicklung immer bedeutender. So kann z.B. durch spezielle
Techniken wie die Kombination von Gedächtnis- und Bewegungstraining der
pflegerische Aufwand reduziert und die Lebensqualität gesteigert werden.
Diese neuen Wege für Menschen mit Behinderungen können nur durch
großzügige Hilfe von außen weiter entwickelt werden.
Die v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel unterhalten Einrichtungen mit
rund 15.000 Plätzen für behinderte, pflegebedürftige und sozial
benachteiligte Menschen in fünf Bundesländern. Die Arbeitsgebiete
Bethels sind Altenhilfe, Behindertenhilfe, Jugendhilfe, Psychiatrie,
Wohnungslosenhilfe, Arbeit und berufliche Rehabilitation sowie
Akutkrankenhäuser. Vieles von dem, was Bethel zur Verbesserung der
Lebenssituation der betreuten Menschen erreichen möchte, ist nur dank der
Unterstützung in Form von Sach- und Geldspenden möglich.
Weitere Informationen über die v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel
bekommen Sie im Internet: