Eine Reihe von starken deutschen Athletinnen hat sich zum Start beim 20. AVON
RUNNING Berliner Frauenlauf entschlossen.
Mit der Unterstützung von adidas wird Sonja Oberem (LG Bayer
Leverkusen), die Drittplatzierte der EM von München im Marathon, nach
Verletzungsphase ihren sportlichen Wiedereinstieg vornehmen. Die ehemalige
Triathlonweltmeisterin ist eine konstant erfolgreiche Marathonläuferin
geworden (Entwicklung bei der Teilnahme an den Weltmeisterschaften 95: 8.
Platz, 97: 7. Platz, 99: 6. Platz, 01 5. Platz). Nachdem sie in Berlin schon
mehrfach Marathon gelaufen ist, den Halbmarathon gewinnen und auch schon die
City-Nacht absolvierte, wird dies ihr erster Start beim AVON RUNNING Frauenlauf
sein.
Eine noch größere Konstanz und Erfahrung auf der Marathonstrecke
kann in Deutschland wohl nur Kathrin Dörre-Heinig (LAC Veltins
Hochsauerland) aufweisen, die nun schon im dritten Jahrzehnt Hochleistungssport
betreibt und immer wieder gerne nach Berlin zurückkehrt. Durch ihre 24
Siege bei 43 Marathonläufen (darunter Osaka, London, Berlin) und
Spitzenplatzierungen bei Olympia (88 3. Platz, 92 5. Platz, 96 4. Platz) ist
sie die "Grande Dame" des Marathonlaufen. In dieser langen Karriere
konnte sie 1992 sogar den Berliner Frauenlauf gewinnen. Nimmermüde will
Kathrin Dörre-Heinig nach Erschöpfung noch eine Saison laufen und als
42-jährige ihre Grenzen ausloten.
Ebenfalls aus Leverkusen kommt Melanie Kraus, Europacup-Siegerin 2002 in der
Mannschaft im Marathon. Sie hat Berlin nach Deutschlands schnellstem
Marathondebüt von 2:27:58 besonders gut in Erinnerung.
Abgerundet wird das Feld der Spitzenläuferinnen durch den AVON RUNNING
Stammgast und “Titelverteidigerin“ Katrin Weßel (SCC Berlin),
die die 10km Distanz, auf der sie schon zehnmal die Deutsche Meisterschaft
gewinnen konnte, als letzte Tempospritze für den Regensburg Marathon
nutzen wird. Sie hat den AVON Frauenlauf schon im Jahr 2000 und 2002
gewonnen.
Erstmals befindet sich Start und Ziel des Laufes wieder auf der Straße
des 17. Juni, wo es 1984 schon begonnen hat. Das bisherige traditionelle
Gelände an der John-Foster-Dulles-Allee ist inzwischen zu klein
geworden.