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Die Sieger des 31. Vattenfall BERLINER HALBMARATHON

Der Vattenfall BERLINER HALBMARATHON gilt traditionell als wichtigster Vergleich zum Saisonstart. Wie ist die Form nach mehrmonatiger Wettkampfpause? Wie gut sind die Gegner durch den Winter gekommen? Für die Sieger Mareike Thum und Yann Guyader hätte das Fazit nicht besser ausfallen können. Wir stellen euch beide Sieger vor. 

Mareike Thum – Sieg trotz Trainingsrückstand

Auch wenn Mareike Thum nach dem Rennen mehrfach betonte, dass sie momentan noch nicht so gut in Form sei – mit ihrem Sieg beim 31. Vattenfall BERLINER HALBMARATHON hätte die 19-jährige nicht besser in die Saison starten können. „Ich bin noch nicht so fit, da ich mein Training aufgrund von Krankheiten immer wieder unterbrechen musste“, erklärte Mareike Thum. Die Darmstädterin zählt zu den größten Nachwuchstalenten in Deutschland und stellte ihr Können mit einem Staffelsieg bei der WM 2009 sowie weiteren Podiumsplätzen bei Weltmeisterschaften bereits mehrfach unter Beweis. Die Langstreckenspezialistin kann vor allem bei häufigen Tempowechseln und im Sprint ihre Stärken ausspielen. Als Auszubildende in der Sportfördergruppe der Polizei verfügt sie über ideale Trainings- und als Fahrerin des Powerslide Matter World Team über ideale Wettkampfvoraussetzungen. An der Seite von Sabine Berg, Katharina Rumpus und der weltbesten Skaterin Cecilia Baena aus Kolumbien wird sie in dieser Saison stets im absolut favorisierten Team an den Start gehen. Neben dem BMW BERLIN-MARATHON und weiteren Starts im GERMAN INLINE CUP liegen ihre größten sportlichen Ziele bei den Weltmeisterschaften in Südkorea.

Yann Guyader – endlich ein Sieg in Berlin

„Das ist ein wirklich großer Tag für mich“, freute sich der 26-jährige Franzose nach dem Rennen. Yann Guyader wird schon lange als einer der weltbesten Skater gehandelt – ein Sieg beim Berliner Frühjahrsklassiker fehlte dem Sieger des WORLD INLINE CUP 2010 noch. Mit dem neuen Streckenrekord von 30:44 Minuten hätte es am Halbmarathonsonntag nicht besser für ihn „rollen“ können. Dabei kam ihm seine große Vielseitigkeit entgegen, denn Guyader ist sowohl für seine Tempohärte als auch sein Sprintvermögen bekannt und gefürchtet. Er zählt darüber hinaus zu den schillernsten Figuren im Inline-Sport – nicht zuletzt auch durch seine private Beziehung zu Cecilia Baena aus Kolumbien. Die beiden gelten als das „Glamour-Paar“ im Inline-Zirkus. Beruflich engagiert sich Guyader bei Powerslide im Marekting und Vertrieb. Spätestens im Herbst wird er wieder in Berlin an den Start gehen. Denn sein großes Ziel in 2011 ist neben den Weltmeisterschaften einmal mehr der BMW BERLIN-MARATHON.