Bei einem Kompromißtreffen bei der Berliner Sportverwaltung unter Leitung
des Staatssekretärs Thomas Härtel, mit dem Polizeipräsidenten
von Berlin Dieter Glietsch und den Organisatoren des real,- BERLIN-MARATHON
Horst Milde und John Kunkeler kam es nach schwierigen Verhandlungen zu einem
akzeptablen Ergebnis.
Die Inline-Skater starten, wie geplant, schon am Sonnabend, dem 27.
September um 16.00 Uhr und werden damit zum ersten Mal ihr eigenes Rennen
fahren können.
Die offizielle Streckenführung wird an zwei neuralgischen Punkten-, der
Lietzenburger Straße/Umfahrung Kurfürstendamm (City West) und am
Hermannplatz auf Hinweis der Polizei nachgebessert. Die
Geschäftsstraßen sollen nicht vom Publikumsverkehr abgeschnitten
werden, weil man nicht über die Straße kann.
Der lange verkaufsoffene Sonnabend, seinerzeit eingeführt wegen des
real,- BERLIN-MARATHON und der über 100.000 Touristen, die deswegen nach
Berlin kommen, wird hier dem Veranstalter zum Verhängnis und Bumerang.
Die Streckenveränderungen werden aber nichts an der Attraktivität
der Strecke verändern, die weiterhin an den touristischen Highlights der
Stadt vorbeiführen wird. Die Läufer/Skater und die begleitenden
Touristen (insgesamt über 100.000 auswärtige Gäste) geben der
Stadt einen zusätzlichen kräftigen Kaufkraftschub von über 65,-
Mio. EUR und dem Finanzsenator einen zusätzlichen Einkommens- und
Mehrwertsteuerzuwachs von etwa 8,- Mio. EUR, so Prof. Dr. Maennig, Professor
für VWL an der Uni Hamburg, in einem eigens vor einiger Zeit angefertigten
Gutachten für den BERLIN-MARATHON. Der Marathon und seine Daten lassen
einen rechnerischen Effekt von etwa 610 Arbeitsplätzen erwarten so die
Folgerung im Gutachten. Diese positiven wirtschaftlichen Effekte, neben den
sportlichen Glanzleistungen, müssen im Zusammenhang mit dem Marathon,
immer wieder erwähnt werden – von dem erheblichen Imagegewinn
für die Stadt ganz zu schweigen.
Mit annähernd jetzt 8.500 gemeldeten Inline-Skatern ist das
Vorjahresergebnis von 8.369 Startern schon jetzt überschritten. Das Limit
für die Inline-Skater ist in diesem Jahr auf 12.000 Teilnehmer
festgelegt.
Es gilt die Empfehlung sich lieber heute als morgen anzumelden.