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Der Weltrekordler gegen den Zweitschnellsten weltweit.

Außerdem am Start: Jan Fitschen und Irina Mikitenko

Zum Showdown der beiden schnellsten Marathonläufer der Welt kommt es am 29. September in Berlin. Patrick Makau (Kenia), der 2011 den bestehenden Marathon-Weltrekord in Berlin aufstellte (2:03:38 Stunden), trifft beim BMW BERLIN-MARATHON auf Wilson Kipsang (Kenia), der ebenfalls 2011 nur wenige Wochen später in Frankfurt Makaus Weltrekord um gerade einmal vier Sekunden verpasst hatte. Mit seiner Siegerzeit beim BMW Frankfurt-Marathon steht er seither hinter Makau an zweiter Stelle der „ewigen Weltbestenliste“, in der nur Zeiten geführt werden, die auf rekordtauglichen Strecken erzielt wurden*. Rund ein Jahr später gewann Kipsang in London bei den Olympischen Spielen die Bronzemedaille.

Die beiden besten deutschen Marathonkräfte planen ebenfalls einen Start in der Hauptstadt: Irina Mikitenko (Eintracht Frankfurt) und Jan Fitschen (TV Wattenscheid). Beide erzielten ihre Bestzeiten auf der schnellen Berliner Strecke: Mikitenko 2008, als sie Deutschen Rekord lief (2:19:19), Fitschen 2012, als er eine persönliche Bestzeit aufstellte (2:13:10). Irina Mikitenko will in Berlin den Masters-Weltrekord (Altersklasse über 40 Jahre) angreifen, der bei 2:25:43 steht, während Jan Fitschen versuchen wird, seinen Hausrekord zu unterbieten.

Im internationalen Elitefeld stechen außerdem heraus: Florence Kiplagat (Kenia) und Desiree Davila (USA). Die 26 Jahre alte Kenianerin siegte 2011 beim BMW BERLIN-MARATHON in der Weltklassezeit von 2:19:44. Zu ihren größten Erfolgen zählen Siege bei der Cross-WM 2009 sowie bei der Habmarathon-WM 2010. Die Amerikanerin Desiree Davila (29) ist seit 2007 auf der Marathonstrecke aktiv. 2011 war sie Zweite beim Boston Marathon (2:22:38). Sie kennt Berlin schon, da sie beim WM-Marathon 2009 Zehnte wurde.

Der BMW BERLIN-MARATHON ist Mitglied der World Marathon Majors, dem Zusammenschluss der bedeutendsten Marathonläufe weltweit (Boston, Chicago, London, New York, Tokyo, Berlin). Die Nachfrage nach Startplätzen für die 40. Jubiläumsausgabe war so groß, dass der Lauf nach 3 ½ Stunden ausverkauft war.

*2011 erzielte der Kenianer Geoffrey Mutai beim Boston Marathon eine Zeit von 2:03:02. Da die Strecke jedoch ein zu starkes Gefälle aufweist (mehr als 1 m pro km) und zudem Start und Ziel zu weit auseinander liegen, sind die dort erzielten Zeiten nicht bestzeitentauglich.