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Der VBKI bei der Berliner Wasserbetriebe TEAM-Staffel

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr! Kinder müssen möglichst früh für Sport und Bewegung begeistert werden.“ erklärt Robert Dallmann, Sprecher der Junioren im Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI). Gemeinsam ist es ihnen gelungen, 25 Läufer für die Berliner Wasserbetriebe 5x5 km TEAM-Staffel zu mobilisieren. Der Erlös aus der Teilnahmegebühr fließt in das VBKI Förderprojekt „Sport macht Schule“, mit dem sich der Verein an Berliner Schulen engagiert.

In diesem Jahr wird die TEAM-Staffel das erste Mal zu einem solchen Aufruf für den guten Zweck genutzt. „Wir freuen uns riesig, dass wir die 5 Staffeln im Nu voll hatten“, sagt Dallmann. Der VBKI arbeitet schon seit einiger Zeit mit dem Leichtathletik-Verband Brandenburg zusammen und sammelt Spenden, um an Schulen mehr Bewegung in den Alltag zu bringen. Sechs Schulen werden in diesem Jahr vom VBKI gefördert. „Wir nutzen die Gelder und veranstalten in den Schulen ein großes Sportfest. Eine Kletterwand, ein Inliner-Parcours und ein BMX-Park sind nur Beispiele für den Spaß, den wir da an dem Tag bereitstellen“, berichtet Dallmann. Mit dem Sportfest möchte man die Schüler wegbringen von den Kinotagen, die inzwischen die „langweiligen Wandertage“ abgelöst haben. Hauptsponsor des Projektes ist die Berliner Sparkasse.

 Förderung von Koordination und Motorik bei Kindern

 Damit der Erfolg des Projektes anhält, bekommen die Schüler am Ende des Sporttages die Aufgabe, in einem kurzen Text zu begründen, weshalb sie die von ihnen favorisierte Sportart auch in Zukunft weiterführen wollen. Zehn besonders engagierten Kindern finanziert der VBKI dann die Vereinsmitgliedschaft für ein ganzes Jahr. Die letzte Mitgliedschaft, über die sich ein Grundschulkind freuen durfte, war die des Ruderclubs Tegel. Vor allem Schulen mit einem hohen Migrationsanteil will der Verein über das Projekt erreichen. Die Kooperation mit nahe gelegenen Sportvereinen soll eine echte Nachhaltigkeit der Projekttage gewährleisten und die Kinder erfolgreich in den Sport einbinden. „Ich bin immer wieder schockiert, wenn ich feststellen muss, dass manche Kinder heutzutage nicht mal mehr rückwärts laufen können“, erklärt Hans Harnos, ehemaliger Schulrat und Koordinator des Projektes im VBKI. Er betont, wie wichtig die Entwicklung der motorischen Fähigkeiten junger Menschen ist – und damit meine er nicht das Fördern der Feinmotorik, mit dem Finger einen Play-Station-Controller zu bedienen. „Wenn Kinder nicht schon in jungen Jahren lernen sich zu bewegen, dann finden sie später im Erwachsenenalter nur noch äußerst selten zum Sport.“ Deshalb hoffe er, beim nächsten TEAM-Staffellauf 2015 noch viel mehr Berliner Unternehmen für das Bewegungs-Projekt zu gewinnen. Denn dann könne der Sporttag an weiteren Berliner Schulen durchgeführt werden.