Das Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin, der Verein Berliner Wetterkarte e.V. und drei Gymnasien aus Berlin erfassen in diesem Jahr erstmals die meteorologischen Bedingungen entlang der real,- BERLIN-MARATHON-
Strecke.
Mit fünf mobilen Messausrüstungen, die im Rahmen eines von der Robert-Bosch-Stiftung geförderten Projekts zur Kooperation zwischen Schulen und Forschungseinrichtungen angeschafft wurden, werden die meteorologischen Bedingungen während des Laufes erfasst.
Fünf Schülergruppen werden am Sonntag, dem 30.09.2007, von 8 bis 15 Uhr an ausgewählten Punkten alle 10 Minuten die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Windgeschwindigkeit messen, die Wetterverhältnisse dokumentieren und eine Meldung absetzen.
Diese Messungen werden ergänzt durch Daten aus dem Berliner Stadtmessnetz des Instituts für Meteorologie, und Meteorologen des Vereins Berliner Wetterkarte e.V. liefern aktuell Analysen und Prognosen der Wetterlage (siehe www.berliner-wetterkarte.de).
Sämtliche Wetterinformationen werden in der Leitstelle der real,- BERLIN-MARATHON-Organisation gesammelt, zeitnah ausgewertet und präsentiert.
Das Wetter läuft sozusagen mit!
Erstmals werden somit parallel zum Lauf auch die Wetterbedingungen erfasst, die wesentliche Auswirkungen auf die Leistung und die Gesundheit eines Läufers haben können.
Alle Läufer sind gleichermaßen dem Wetter ausgesetzt, auf das es sich vorzubereiten gilt. Hohe Lufttemperatur und hohe Luftfeuchtigkeit belasten den Organismus zusätzlich, feuchte Straßen erfordern erhöhte Aufmerksamkeit und geeignetes Schuhwerk, Gegenwind kann je nach Stärke Abkühlung oder Abbremsung bewirken.
Das Medical Board des real,- BERLIN-MARATHON wird im Nachhinein die meteorologischen Daten hinsichtlich medizinischer Einsätze während des real,- BERLIN-MARATHON auswerten.
Ziel ist es, ausgehend von dieser Pilotphase über mehrere Jahre hinweg umfangreiches Datenmaterial zu sammeln. Schon im Vorfeld sollen dann auf der Basis der Wettervorhersagen gezielte Warnhinweise für die Teilnehmer am real,- BERLIN-MARATHON gegeben werden Ebenso sollen die medizinischen Einsätze während des real,- BERLIN-MARATHON in Zukunft optimiert werden.