Es ist bereits eine gute Tradition seit Anfang der 90er Jahre, dass bei
Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften der Leichtathleten in die
Wettbewerbe integriert Demonstrationsrennen der Rollstuhlfahrer stattfinden,
eine Referenz an den Sport von Menschen mit körperlicher
Behinderung.
Die Männer starten über 1.500m, die Frauen über
800m.
Die Startplätze für diese Teilnahme vor einem riesigen Publikum sind
heiß begehrt und stehen in ihrer Bedeutung mindestens so hoch im Kurs wie
die Nominierung für die Nationalmannschaft, um ab Mitte September an den
Paralympischen Spielen teilnehmen zu können.
Auch in diesem Jahr werden in Athen wiederum diese Wettbewerbe
innerhalb der Olympischen Spiele im großen Leichtathletikstadion zu sehen
sein. Die Qualifikanten haben sich auf nationaler und internationaler
Ebene ihren Anspruch erkämpfen müssen. Die letzten Ausscheidungen
fanden im Olympiastadion von 1996 in Atlanta (USA) am 1. und 2. Juli 2004
statt.
Für die 1.500m der Männer haben sich
qualifiziert:
Kurt Fearnley (Australia)
Saul Mendoza (Mexico)
Choke Yasuoka (Japan)
Joel Jeannot (France)
Scot Hollonbeck (USA)
Jeff Adams (Canada)
Rawat Tana (Thailand)
Robert Figl (Germany)
Für die 800m der Frauen:
Louise Sauvage (Australia)
Edith Hunkeler (Switzerland
) Chantal Petitclerc (Canada)
Diane Roy (Canada)
Eliza Stankovic (Australia)
Christy Dawes-Skelton (Australia)
Cheri Blauwet (USA)
Tanni Grey-Thompson (Great Britain)
Am 22. August 2004 um 20:35 Uhr bzw. 20:45 Uhr werden diese Rennen im
Olympiastadion von Athen gestartet und hoffentlich von den Fernsehanstalten
auch übertragen.
Reiner Pilz
Weitere Informationen auf:
www.athens2004.com