"Dieser Sieg ist so gut wie ein Olympiasieg!" freute sich Paula
Radcliffe nach ihrem grandiosen Erfolg auf der Frauen-Langstrecke bei den
Cross-Weltmeisterschaften im belgischen Seebad Ostende. Für die
crossverliebte 27jährige Britin erfüllte sich mit dem bis vor einem
halben Jahr noch für unmöglich gehaltenen Spurtsieg gegen Gete Wami
ein Lebenstraum. Neun Jahre nach dem Gewinn der Junioren-Weltmeisterschaft in
Boston stand Paula Radcliffe wiederum auf dem Siegerpodest obenauf, nachdem sie
in schöner Regelmäßigkeit im Duell der Weltbesten im Cross oder
auf der Rundbahn zumeist nach aufopferungsvollem Temporennen den Kürzeren
gezogen hatte. Auch wenn vielleicht der Gewinn des Halbmarathon-WM-Titels vor
einem halben Jahr das Schlüsselerlebnis für Paula Radcliffe war, im
dichten Gedränge der Journalisten sprach sie sich klipp und klar gegen
einen Wechsel zur Straße aus - dazu hatte ihr das Laufen im teilweise
wadentiefen Morast im Wellington Hippodrom von Ostende zu viel Freude bereitet.
Auch wenn sie am zweiten WM-Tag die Revanche gegen Gete Wami auf der kurzen
Distanz um eine Schrittlänge verloren hatte. Die widrigen
Verhältnisse mit orkanartigen Windböen und grundtiefem Geläuf
brachten bei den insgesamt sechs Wettbewerben an den beiden Meisterschaftstagen
so manche faustdicke Überraschung, nur einem schienen diese partout nichts
auszumachen, dem für Belgien startenden Langstrecken-Titelverteidiger
Mohammed Mourhit. Der gebürtige Marokkaner zog mit zunehmender Renndauer
allen Konkurrenten auf und davon und dürfte nach der erfolgreichen
Titelverteidigung schon jetzt ein würdiger Nachfolger des nach fünf
WM-Siegen abgetretenen Paul Tergat sein.
"Es war ein guter Matsch" philosophierte die Cross-Weltmeisterin
am Samstagnachmittag vor dem staunenden Journalistenkreis über die
Konstistenz jenes Terrains, das zu einer echten Herausforderung für die
knapp achthundert Starter aus neunundsechzig Nationen werden sollte. Es sollte
heißen, weniger zäh, sondern eher flüssig, ganz nach dem
Geschmack der Britin eben. Als Gete Wami eingangs der langen Zielgeraden in
gewohnter Manier an Paula Radcliffe vorbeiziehen wollte hatte sie den eisernen
Siegeswillen der Britin ebenso unterschätzt wie deren verbesserte
Spurtfähigkeiten. Paula konterte diesmal erfolgreich und zog erstmals
nicht den Kürzeren nach aufreibungsvoller Führungsarbeit. "Wenn
man die Weltmeisterschaft gewinnen will, dann darf man nicht immer
führen", scheint die Britin in der Abgeschiedenheit von Albuquerque
(wo sie zusammen mit Irina Mikitenko trainierte) auch ihre Renntaktik (wenn
auch nur geringfügig) verändert zu haben. Die zeitweise
Führungsarbeit durch Lydia Cheromei kam ihrem Konzept mehr als gelegen.
"Ja, ich habe einen Fehler gemacht", gestand eine sichtlich
enttäuschte Gete Wami, die zu gerne nach Belfast und Vilamoura zum dritten
Langstreckentitel gelaufen wäre. Wie rasch die 26jährige
Äthiopierin ihre Lektionen allerdings gelernt hatte, das sollte Paula
Radcliffe bei der Revanche auf der 4 100 m langen Kurzdistanz feststellen. Erst
einhundert Meter vor der Ziellinie zog Gete Wami aus dem Windschatten an Paula
Radcliffe unwiderstehlich vorbei - zum dritten Cross-WM-Titel.
Freundlicher Beifall empfing Mohammed Mourhit nach einer souveränen,
eindrucksvollen Vorstellung auf der Zielgeraden, bei der die Kenianer um
Kamathi, Ivuti, Kosgei und Korir ebenso keine Chance hatten wie zuvor schon die
Cheromei, Chepkemei, Chepchumba und Malot im Kampf um das Langstreckengold im
Frauenrennen. Nach seinem überraschend starken Auftritt bei den
Hallen-Weltmeisterschaften war Mourhit noch für einige Tage zurück in
seine nordafrikanische Heimat gereist, um sich losgelöst vom Trubel in
seiner neuen Wahlheimat auf die Titelverteidigung vorzubereiten. Es sollte
übrigens der Tag der Europäer werden, denn hinter dem marokkanischen
Belgier Mourhit spurtete überraschend der frühere Cross-Europameister
Sergiy Lebed zu Silber. Mitfavorit Charles Kamathi rettete sich gerade noch auf
Rang drei vor Paulo Guerra, dem vierfachen Cross-Europameister. Der
gebürtige Marokkaner Driss el Himer im französischen Trikot (6.), der
Portugiese Ornelas Hélder (8.), der Spanier Alejandro Gómez (9.)
und der Slowake Robert Stefko (10.) rundeten in der Spitze das starke Auftreten
der Europäer ab.
Dagegen wurde das Kurzstreckenrennen der Männer einmal mehr zum
Experimentierfeld für die Kenianer. Unter der Führung des
früheren Hindernis-Weltklassemannes Patrick Sang reift mit dem
zwanzigjährigen Enock Koech ein Riesentalent heran, der in aufreizend
lässiger Weise sein drittes Crossrennen zugleich mit dem WM-Titel beenden
konnte. In der dichten Phalanx der Kenianer, die praktisch nur durch den
zweitplatzierten Äthiopier Kenenisa Bekele durchbrochen wurde, kickte
letztlich der mit seinen Siegen bei den Crossläufen in Köln und
Darmstadt auch hierzulande bekannten Cyrus Kataron seinen prominenten Landsmann
und Titelverteidiger John Kibowen aus dem siegreichen Keniateam.
Zwei US-Boys namens Ritzenhein und Tegenkamp....
Die Fachleute kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, als im Juniorenrennen
die beiden US-Boys Dathan Ritzenhein und Mathew Tegenkamp im Duell der schier
unerschöpflichen Läuferpools Kenia und Äthiopien fröhlich
mitmischten und in einem aufsehenerregenden Rennen mit den Plätzen drei
und fünf für eine weitere positive Überraschung der weißen
Läufer aus Europa und Übersee bei den Cross-Weltmeisterschaften
sorgten. Die amerikanischen Journalisten waren schier aus dem Häuschen,
schließlich mussten sie in den Annalen exakt zwanzig Jahre
zurückblättern, um die letzte Cross-WM-Medaille (Craig Virgin und
Junior Keith Brantly) aufzuspüren. "Ich hatte keine Ahnung, was ich
von diesem Rennen erwarten durfte", erklärte Ritzenhein später,
"da ich noch niemals gegen die Afrikaner gelaufen war!"
Unbekümmert marschierten Ritzenhein und Tegenkamp ("Wir haben uns
für die Teamarbeit entschieden") inmitten der afrikanischen Phalanx
zum Sensationserfolg. Um Haaresbreite verpassten die US-Boys sogar noch
Mannschaftsbronze, das sicherte mit drei Punkten Vorsprung Uganda hinter Kenia
(mit einem auf Rang sechs einlaufenden 10 000 m-Junioren-Weltmeister Robert
Kipchumba) und Athiopien mit Einzelsieger Kenenisa Bekele, der am zweiten Tag
sogar noch WM-Zweiter auf der Männerdistanz hinter Enock Koech werden
sollte!
Das gibts eigentlich nur in Kenia. Bei den Kenia-Trials wurde sie Sechste
und rutschte gerade noch ins Juniorenteam, in Ostende holte sich die
17jährige Viola Kibiwot die Goldmedaille in einem Fotofinish bei
Zeitgleichheit vor den beiden Äthiopierinnen Abebech Negussie und Aster
Bacha und der schon in Sydney eingesetzten Vivian Cheruiyot. Dass Kenia dennoch
die Teamwertung gegen Äthiopien verlor, das dürfte alleine der nur
als 17. einlaufenden Alice Timbilili zuzuschreiben sein.
Wilfried Raatz
Ostende in Zahlen
Ostende (24./ 25. 3.): 29. Cross-Weltmeisterschaften
Männer (12 300 m)
1. Mohammed Mourhit (BEL) 39:53, 2. Sergiy Lebed (UKR) 40:03, 3. Charles
Kamathi (KEN) 40:05, 4. Paulo Guerra (POR) 40:06, 5. Paul Kosgei (KEN) 40:09,
6. Driss El Himer (FRA) 40:13, 7. Patrick Ivuti (KEN) 40:16, 8. Ornelas
Hélder (POR) 40:33, 9. Gómez (ESP) 40:37, 10. Stefko (SVK) 40:41,
11. El Hamadi (FRA) 40:42, 12. Kennedy (USA) 40:43, 13. Keflezighi (USA) 40:46,
14. Admasu (ETH) 40:49, 15. Abdirahman (USA) 40:54, 16. Garcia (ESP) 40:57, 17.
Battocletti (ITA) 40:59, 18. Mitei (KEN) 41:01, 19. Gamba (ITA) 41:01, 20. Van
Hoste (BEL) 41:02, 21. Jifar (ETH) 41:04, 22. Matthews (IRL) 41:04, 23. Mutanya
(ZAM) 41:07, 24. Kelly (IRL) 41:15, 25. Troop (AUS) 41:18, 26. Ramoul (FRA)
41:21, 27. Yuda (TAN) 41:22, 28. John Ch. Korir (KEN) 41:25, 29. Thomas (FRA)
41:27, 30. De Nard (ITA) 41:29, 31. Diaz (CHI) 41:30, 32. R. Limo (KEN) 41:31,
33. Nyberg (SWE) 41:32, 34. Mpholo (RSA) 41:33, 35. Rios (ESP) 41:36, 36. Lukin
(RUS) 41:37, 37. Leone (ITA) 41:38, 38. Keska (GBR) 41:38, 39. Moussaoui (ALG)
41:38, 40. Juzdado (ESP) 41:39, 41. Moneghetti (AUS) 41:39, 42. Kifle (ERI)
41:44, 43. Do. Castro (POR) 41:49, 44. Power (IRL) 41:54, 45. P. Gomes (POR)
41:56, 46. Naili (ALG) 41:59, 47. Rogers (USA) 41:59, 48. Bannister (GBR)
42:02, 49. Bayo (TAN) 42:06, 50. Adán (ESP) 42:08, 51. Moloko (BOT)
42:13, 52. Jimmerson (USA) 42:14, 53. Hamsi (ALG) 42:15, 54. Maravilha (POR)
42:17, 55. Van den Eede (BEL) 42:20, 56. Mulvey (IRL) 42:21, 57. Da Silva (BRA)
42:26, 58. Pacheco (POR) 42:28, 59. Aish (NZL) 42:29, 60. Yamaguchi (JPN) 42:30
(159 Läufer im Ziel).
Mannschaften: 1. Kenia (Kamathi, Kosgei, Ivuti, Mitei) 33, 2. Frankreich (El
Himer, El Hamadi, Ramoul, Thomas) 72, 3. USA (Kennedy, Keflezighi, Abdirahman,
Rogers) 87, 4. Spanien (Gómez, Garcia, Rios, Juzdado) 100, 5. Portugal
(Guerra, Ornelas, Castro, Gomes) 100, 6. Italien (Battocletti, Gamba, de Nard,
Leone) 103, 7. Belgien (Mourhit, van Hooste, van den Eede, Walem) 139, 8.
Irland (Matthews, Kelly, Power, Mulvey) 146, 9. Äthiopien 170, 10.
Algerien 200, 11. Tansania 206, 12. Australien 210, 13. Groß-Britannien
212, 14. Sambia 261, 15. Chile 301 (27 Mannschaften gewertet). Männer (4
100 m)
1. Enock Koech (KEN) 12:40, 2. Kenenisa Bekele (ETH) 12:42, 3. Benjamin Limo
(KEN) 12:43, 4. Sammy Kipketer (KEN) 12:44, 5. Cyrus Kataron (KEN) 12:45, 6.
Albert Chepkurui (KEN) 12:46, 7. John Kibowen (KEN) 12:49, 8. Craig Mottram
(AUS) 12:49, 9. B. Boulami (MAR) 13:00, 10. H. Mekonnen (ETH) 13:03, 11. Kaouch
(MAR) 13:06, 12. El Wardi (MAR) 13:08, 13. Alemu (ETH) 13:08, 14. Yuda (TAN)
13:09, 15. Hauser (USA) 13:09, 16. Amyn (MAR) 13:09, 17. Suarez (MEX) 13:10,
18. Broe (USA) 13:10, 19. Downin (USA) 13:16, 20. Di Pardo (ITA) 13:18, 21.
Vanko (SVK) 13:19, 22. Baba (MAR) 13:19, 23. Jesus (POR) 13:20, 24. Power (AUS)
13:21, 25. Turki (TUN) 13:23, 26. Girma (ETH) 13:24, 27. Barden (GBR) 13:25,
28. Juwawo (ZIM) 13:26, 29. Sullivan (CAN) 13:27, 30. Debrework (ETH) 13:27,
31. Jiménez (ESP) 13:28, 32. Nada Saya (TAN) 13:28, 33. Benfarés
(FRA) 13:29, 34. Miranda (MEX) 13:29, 35. Blanco (ESP) 13:29, 36. Martin (NZL)
13:29, 37. Martinez (ESP) 13:30, 38. Stephenson (GBR) 13:30, 39. Cosey (USA)
13:30, 40. Yakupov (RUS) 13:31, 41. Wells (USA) 13:31, 42. Junqueira (POR)
13:32, 43. Carriqueo (ARG) 13:32, 44. Bourgeois (CAN) 13:33, 45. Thorpe (NZL)
13:34, 46. Maksimov (RUS) 13:34, 47. Cortinez (ARG) 13:35, 48. Ramos (POR)
13:35, 49. Weissteiner (ITA) 13:35, 50. Khahohle (RSA) 13:36, 51. Lukin (RUS)
13:36, 52. Kaley (CAN) 13:37, 53. Perrone (ITA) 13:37, 54. Turnbull (IRL)
13:38, 55. Zioni (FRA) 13:38, 56. Stewart (GBR) 13:38, 57. Blincoe (NZL) 13:41,
58. Maunder (NZL) 13:43, 59. Ndagijmana (RWA) 13:43, 60. Novytskyy (UKR) 13:43
(156 Läufer im Ziel).
Mannschaften: 1. Kenia (Koech, Limo, Kipketer, Kataron) 13, 2. Marokko
(Boulami, Kaouch, El Wardi, Amyn) 48, 3. Äthiopien (Bekele, Mekonnen,
Alemu, Girma) 51, 4. USA (Hauser, Broe, Downin, Cosey) 91, 5. Spanien (Jimenez,
Blanco, Martinez, Jiménez) 171, 6. Portugal (Jesus, Junqueira, Ramos,
Silva) 183, 7. Kanada (Sullivan, Bourgeois, Kaley, Deere) 187, 8. Italien (Di
Pardo, Weissteiner, Perrone, Obrist) 193, 9. Neuseeland 196, 10.
Groß-Britannien 196, 11. Russland 198, 12. Tansania 199, 13. Tunesien
236, 14. Frankreich 249, 15. Argentinien 299 (26 Mannschaften gewertet). Frauen
(7 700 m)
1. Paula Radcliffe (GBR) 27:49, 2. Gete Wami (GBR) 27:52, 3. Lydia Cheromei
(KEN) 28:07, 4. Susan Chepkemei (KEN) 28:13, 5. Pamela Chepchumba (KEN) 28:20,
6. Leah Malot (KEN) 28:36, 7. Yamaa Oubouhou-Belkacem (FRA) 28:40, 8. Merima
Denboba (ETH) 28:52, 9. Jevtic (YUG) 29:03, 10. Smolders (BEL) 29:17, 11.
Maraoui-Quetier (FRA) 29:24, 12. Drossin (USA) 29:28, 13. Joseph (TAN) 29:35,
14. Chepchirchir (KEN) 29:39, 15. A. Rosa (POR) 29:41, 16. Torre (POR) 29:42,
17. L. Yelling (GBR) 29:44, 18. Barsosio (KEN) 29:50, 19. Takahashi (JPN)
29:51, 20. Rota Gelpi (ITA) 29:53, 21. Gaviglio (ITA) 29:56, 22. Recio (ESP)
29:58, 23. Kuma (ETH) 29:58, 24. Nagel (FRA) 30:00, 25. Fujinaga (JPN) 30:01,
26. Martin (ITA) 30:02, 27. Rhines (USA) 30:03, 28. Fernandez de Castro (ESP)
30:06, 29. Miller (AUS) 30:09, 30. M. Rosa (POR) 30:13, 31. Santiago (ESP)
30.16, 32. H. Yelling (GBR) 30.18, 33. Krzywicki (GBR) 30:25, 34. Dias (POR)
30:25, 35. Dahmani (FRA) 30:28, 36. Juma (TAN) 30.29, 37. Aman (ETH) 30:32, 38.
Abel (ESP) 30.33, 39. Moyo (ZIM) 30:35, 40. Harvey (AUS) 30:38, 41. Hashim
(ETH) 30:41, 42. Eichner-Taylor (USA) 30.45, 43. Maama-Yvelain (FRA) 30.48, 44.
Sampaio (POR) 30:50, 45. Lallemand (BEL) 30.56, 46. Ketema (ETH) 30.58, 47.
Baumann (AUT) 30.59, 48. Aguilar (ESP) 30.59, 49. Chisum (USA) 31:01, 50.
Balsamo (ITA) 31:03, 51. Newport (GBR) 31:04, 52. Nishimura (JPN) 31:05, 53.
Peters (USA) 31:19, 54. Habtemariam (ERI) 31:19, 55. Hussein (TAN) 31:22, 56.
Harvey (CAN) 31:26, 57. Dupré (CAN) 31:29, 58. Smith (CAN) 31:36, 59.
Mrashani (TAN) 31:39, 60. Pulido (ESP) 31:45 (107 Läuferinnen im
Ziel).
Mannschaften: 1. Kenia (Cheromei, Chepkemei, Chepchumba, Malot) 18, 2.
Äthiopien (Wami, Denboba, Kuma, Aman) 70, 3. Frankreich
(Oubouhou-Belkacem, Maraoui-Quetier, Nagel, Dahmani) 77, 4.
Groß-Britannien (Radcliffe, Yelling, Yelling, Krzywicki) 83, 5. Portugal
(Rosa, Torre, Rosa, Dias) 95, 6. Italien (Rota Gelpi, Gaviglio, Martin,
Balsamo) 117, 7. Spanien (Recio, Fernández de Castro, Santiago, Abel)
119, 8. USA (Drossin, Rhines, Echner-Taylor, Chisum) 130, 9. Tansania 163, 10.
Japan 178, 11. Belgien 191, 12. Kanada 233 (18 Mannschaften gewertet).
Frauen (4 100 m)
1. Gete Wami (ETH) 14:46, 2. Paula Radcliffe (GBR) 14:47, 3. Edith Masai (KEN)
14:57, 4. Merima Denboba (ETH) 15:04, 5. Werknesh Kidane (ETH) 15:06, 6. Benita
Willis (AUS) 15:06, 7. Carla Sacramento (POR) 15:07, 8. Rose Cheruiyot (KEN)
15:07, 9. Leghzaoui (MAR) 15:08, 10. Ngotho (KEN) 15:20, 11. Mugo (KEN) 15:24,
12. Butler (GBR) 15:25, 13. Fidatov (ROM) 15:25, 14. Zubova (RUS) 15:31, 15.
Negura-Olteanu (ROM) 15:32, 16. Gebregiorgis (ETH) 15:33, 17. Fischer (SUI)
15:36, 18. Worku (ETH) 15:36, 19. Ndege (TAN) 15:37, 20. Keenan-Buckley (IRL)
15:37, 21. Asahssah (MAR) 15:38, 22. Mc Cambridge (IRL) 15:42, 23. Grosu (ROM)
15:42, 24. Joseph (TAN) 15:43, 25. Baouf (BEL) 15:44, 26. Romanova (RUS) 15:45,
27. Botezan (ROM) 15:50, 28. Connelly (CAN) 15:53, 29. El Kamch (MAR) 15:54,
30. Kalmer (RSA) 15:55, 31. English (IRL) 15:55, 32. Parkinson (GBR) 15:56, 33.
Dita (ROM) 15:58, 34. Jepchumba (KEN) 15:59, 35. Pattinson (GBR) 15:59, 36.
Stolic (YUG) 16:01, 37. Iloc-Casandra (ROM) 16:04, 38. Dryer (USA) 16:05, 39.
Van den Bempt (BEL) 16:06, 40. Paredes (ECU) 16:06, 41. Chaouach (TUN) 16:08,
42. Dominguez (ESP) 16:09, 43. Pla (ESP) 16:10, 44. Anisumuk (KEN) 16:11, 45.
Elias (POR) 16:12, 46. Pells (CAN) 16:12, 47. Karnopp-Nye (USA) 16:13, 48.
Schwald (USA) 16:13, 49. Oliveira (POR) 16:16, 50. Se. Ouaziz (MAR) 16:18, 51.
Meagher (CAN) 16:18, 52. Moyo (ZIM) 16:19, 53. Juma (TAN) 16:20, 54.
Morató (ESP) 16:20, 55. Ihle-Helledy (USA) 16:21, 56. Cabral (POR)
16:24, 57. Augusto (POR) 16:25, 58. Da Silva (BRA) 16:26, 59. Goddard-Kenah
(USA) 16:26, 60. Martin (ESP) 16:28 (113 Läuferinnen im Ziel).
Mannschaften: 1. Äthiopien (Wami, Denboba, Kidane, Gebregiorgis) 26, 2.
Kenia (Masai, Cheruiyot, Ngotho, Mugo) 32, 3. Rumänien (Fidatov,
Negura-Olteanu, Grusu, Botezan) 78, 4. Groß-Britannien (Radcliffe,
Butler, Parkinson, Pattinson) 81, 5. Marokko (Leghzaoui, Asahssah, El Kamch,
Ouaziz) 109, 6. Irland (keenan-Buckley, Mc Cambridge, English, Davoren) 152, 7.
Portugal (Sacramento, Elias, Oliveira, Cabral) 157, 8. Tansania (Ndege, Joseph,
Juma, Hussein) 158, 9. Russland 172, 10. USA 188, 11. Kanada 194, 12. Spanien
199, 13. Belgien 203, 14. Ecuador 295, 15. Brasilien 338 (19 Mannschaften
gewertet). Junioren (7 700 m)
1. Kenenisa Bekele (ETH) 25:04, 2. Duncan Lebo (KEN) 25:37, 3. Dathan
Ritzenhein (USA) 25:46, 4. Nicholas Kemboi (KEN) 25:52, 5. Mathew Tegenkamp
(USA) 25:55, 6. Robert Kipchumba (KEN) 26:00, 7. Alemayehu Tedla (ETH) 26:02,
8. Maregu Zewdie (ETH) 26:14, 9. Debrework (ETH) 26:15, 10. Wakou (UGA) 26:17,
11. Simukeka (RWA) 26:22, 12. Koech (KEN) 26:37, 13. Chelal (KEN) 26:43, 14.
Otsu (JPN) 26:43, 15. Gtaib (MAR) 26:43, 16. Okello (UGA) 26:44, 17. Ramadhani
(TAN) 26:44, 18. Agebli (MAR) 26:46, 19. Musani (UGA) 26:54, 20. Yenew (ETH)
26:54, 21. Muneria (KEN) 26:56, 22. El Bannouri (MAR) 26:57, 23. Mpanga (UGA)
26:58, 24. Spiker (USA) 27:02, 25. Yiga (UGA) 27:04, 26. Andrew (TAN) 27:06,
27. Hayden (CAN) 27:07, 28. Brannen (CAN) 27:08, 29. John (TAN) 27:08, 30.
Bairu (CAN) 27:15, 31. Habib (ALG) 27.16, 32. Abdalla (ERI) 27.18, 33. Gemeda
(ETH) 27:24, 34. Kifletsion (ERI) 27:25, 35. Bogdan (ROM) 27:30, 36. Tingaud
(FRA) 27:31, 37. Desmet (BEL) 27:32, 38. Saramago (POR) 27:33, 39. Dobson (USA)
27:34, 40. Saji (MAR) 27:37, 41. Juaim (YEM) 27:38, 42. Meguelati (ALG) 27:43,
43. Guidera (IRL) 27:48, 44. Melo (CHI) 27:50, 45. Casado (ESP) 27:52, 46.
Nyasango (ZIM) 27:52, 47. Barrios (MEX) 27:53, 48. Verleyen (BEL) 27:54, 49.
Assila (MAR) 27:54, 50. Gulli (ITA) 27:56 (149 Läufer im Ziel).
Mannschaften
1. Kenia (Lebo, Kemboi, Kipchumba, Koech) 24, 2. Äthiopien (Bekele, Tedla,
Zewdie, Debrework) 25, 3. Uganda (Wakou, Okello, Musani, Mpanga) 68, 4. USA
(Ritzenhein, Tegenkamp, Spiker, Dobson) 71, 5. Marokko (Gtaib, Agebli, El
Bannouri, Saji) 95, 6. Kanada (Hayden, Brannen, Bairu, Dionne) 171, 7. Eritrea
(Abdalla, Kifletsion, Weldegaber, Habtegiorgis) 190, 8. Algerien (Habib,
Meguelati, Zerrouak, Bakhtache) 206, 9. Belgien 209, 10. Japan 242, 11. Italien
245, 12. Spanien 258, 13. Irland 278, 14. Frankreich 279, 15.
Groß-Britannien 332 (25 Mannschaften gewertet).
Juniorinnen (5 900 m)
1. Viola Kibiwot (KEN) 22:05, 2. Abebech Negussie (ETH) 22:05, 3. Aster Bacha
(ETH) 22:05, 4. Vivian Cheruiyot (KEN) 22:06, 5. Tirunesh Dibaba (ETH) 22:08,
6. Tereza Yohannes (ETH) 22:10, 7. Fridah Domongole (KEN) 22:12, 8. Sally
Kipyego (KEN) 22:22, 9. Chepchumba (KEN) 22:24, 10. Tufa (ETH) 22:24, 11.
Sakata (JPN) 22:36, 12. Kalmer (RSA) 22:45, 13. Tagao (JPN) 22:46, 14. Rollison
(AUS) 22:52, 15. Ndege (TAN) 22:53, 16. Timbilili (KEN) 22:54, 17. Ikeda (JPN)
23:00, 18. Matsumoto (JPN) 23:15, 19. Clarke (AUS) 23:21, 20. Ghebremichael
(ERI) 23:24, 21. McDonnell (AUS) 23:25, 22. Can (TUR) 23:30, 23. Ward (GBR)
23:31, 24. Usmanova (RUS) 23:34, 25. Udo (JPN) 23:36, 26. King (CAN) 23:37, 27.
Nukuri (BDI) 23:37, 28. Arnold (RSA) 23:44, 29. Afettouche (ALG) 23:44, 30.
Abitova (RUS) 23:45, 31. Nolan (CAN) 23:47, 32. Damen (GBR) 23:48, 33. Bahi
Azououm (ALG) 23:52, 34. Amosi (TAN) 23:53, 35. Koga (JPN) 23:55, 36. Geens
(BEL) 23:58, 37. Venter (RSA) 23:59, 38. Fagan (GBR) 24:02, 39. Asmerom (ERI)
24:09, 40. Hofmans (BEL) 24:10, 41. Petrova (RUS) 24:11, 42. Craig (USA) 24:12,
43. Özcan (TUR) 24:15, 44. Coulaud (FRA) 24:16, 45. Makombe (ZIM) 24:16,
46. Mene (FRA) 24:17, 47. Zeigle (USA) 24:17, 48. Fullerton (GBR) 24:18, 49.
Riga (ITA) 24:21, 50. Macias (ESP) 24:21 (123 Läuferinnen im Ziel).
Mannschaften
1. Äthiopien (Negussie, Bacha, Dibaba, Yohannes) 16, 2. Kenia (Kibowot,
Cheruiyot, Domongole, Kipyego) 20, 3. Japan (Sakata, Tagao, Ikeda, Matsumoto)
59, 4. Australien (Rollison, Clarke, McDonnell, Wall) 107, 5. Südafrika
(Kalmer, Arnold, Venter, Blignaut) 136, 6. Groß-Britannien 141, 7.
Russland 164, 8. Algerien 201, 9. Türkei 208, 10. Kanada 210, 11. USA 215,
12. Spanien 230, 13. Frankreich 235, 14. Italien 241, 15. Eritrea 241 (21
Mannschaften gewertet).