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Cecilia Baena und Shane Dobbin siegen in Dijon

Inline-Skating ist der perfekte Sport für die ganze Familie – davon konnte man sich beim 9. Roller Marathon de Dijon einmal mehr überzeugen. Nachdem die Straßen zunächst für Jedermann und -frau geöffnet waren, boten die Kinderrennen die ersten ambitioniert umkämpften Entscheidungen des Tages. Danach gehörte der Rundkurs den verschiedenen Altersklassen der Erwachsenen, bevor am Nachmittag die Weltelite im Mittelpunkt stand. Hier konnten sich Cecilia Baena (COL) und Shane Dobbin (NZL) durchsetzen und damit die sechste Station des WORLD INLINE CUP 2009 für sich entscheiden.


Wunderschönes Wetter bestimmte den Tag – zumindest bis kurz vor dem Start der Eliterennen. Mit den ersten Regentropfen begann, wie in der Formel 1, der Rollenpoker für die Profis. Nachdem der Regen jedoch immer stärker wurde, zogen auch die letzten Athleten unmittelbar vor dem Start noch in aller Eile die „Regenreifen“ auf. Vor allem die 180-Grad-Wenden an jedem Ende einer Runde machten das Rennen ausgesprochen riskant. Darüber hinaus sind die Straßen in Frankreichs Innenstädten durch Dieselablagerungen bei Nässe extrem rutschig. Die Athleten passten ihre Fahrweise den schwierigen Verhältnissen an und so blieb das Feld der Herren fast über den gesamten Rennverlauf kompakt zusammen. Einzelne Ausreißversuche blieben den Favoriten vorenthalten, wie etwa Yann Guyader (FRA/Powerslide), der nach 20 Minuten einen Angriff wagte – allerdings erfolglos. Zu hartnäckig war die Bewachung durch Guyaders direkten Konkurrenten Diego Rosero (COL/Rollerblade), der im Gesamtklassement auf Rang zwei hinter dem Franzosen liegt. Nachdem keinem Fahrer die Flucht gelang, musste die Entscheidung im Massensprint fallen. Hier konnte sich der Neuseeländer Shane Dobbin vor dem Belgier Bart Swings (beide Cado Motus) und Felix Rijhnen (GER/Powerslide Phuzion) durchsetzen. Hervorzuheben ist ferner die Leistung des im WIC nachregistrierten Severin Widmer (Luigino Swiss Team) aus der Schweiz, der als vierter ins Ziel kam.


Die anspruchsvollen Bedingungen auf der Straße führten bei den Damen zu einem ähnlichen Rennverlauf. Jeder Ausreißversuch wurde durch die starke Präsenz vom Powerslide und Bont Team bereits im Ansatz verhindert, so dass sich ein rein taktisches Rennen ohne einen einzigen ernsthaften Angriff entwickelte. Auch hier musste die Entscheidung in der Massenankunft fallen. Hier zeigte sich einmal mehr die Überlegenheit des Powerslide Teams. Wie in Korea konnte Nathalie Barbotin (FRA) den Spurt für ihre Teamkollegin Cecilia Baena hervorragend vorbereiten. Weder Alexandra Vivas (COL) noch Tamara Llorens (ARG) vom Bont-Team konnten folgen, so dass der Weg einzig für Cecilia Baena und ihre Mannschaftskameradin Jana Gegner (GER) frei war. Und damit für einen weiteren Doppelsieg für das Powerslide Matter World Team.


Nächste Station des WORLD INLINE CUP


Ein besonderes Highlight im Rennkalender der Profis folgt am kommenden Wochenende. Am 21. Juni ist Zürich Austragungsort der internationalen Rennserie und damit das erste Rennen in der Schweiz in diesem Jahr.