für Ihre Vorbereitung auf den Flora London-Marathon ausgewählt?
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<o:p></o:p>Deena Kastor: „Der Vattenfall BERLINER HALBMARATHON hat einen sehr guten Ruf, es ist
ein sehr gut organisiertes Rennen. Das für mich eine perfekte Gelegenheit für
einen letzten Test vor dem Flora London-Marathon stecke. Aber ich möchte hier
schon Leistung zeigen und werde aggressiv laufen. Nach dem Vattenfall BERLINER-HALBMARATHON
werde ich nach London fahren und dort bis zum Marathon bleiben. Dann bin ich
schon in der richtigen Zeitzone.“
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Was nehmen Sie sich am Sonntag für das Rennen vor? Und
in welcher Verfassung sind Sie?
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<o:p></o:p>Deena Kastor: „Ich möchte auf jeden Fall meine persönliche Bestleistung verbessern
und damit dem US-Rekord brechen. Eine genaue Zeit nehme ich mir eigentlich
nicht so gerne vor, aber eine 1:07 will ich laufen. Nun hoffe ich auf gutes
Wetter und auf gute Laufbedingungen. Ob ich nun in der besten Form meines
Lebens bin, kann ich nicht sagen, aber es kommt dem zumindest nahe.“
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Das ist ja in der Nähe des Weltrekordes von Elana
Mayer aus Südafrika, die 1999 in Tokio 66:44 Minuten gelaufen ist. Wollen Sie
den auch angreifen?
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<o:p></o:p>Deena Kastor: „Ich denke nicht an den Weltrekord. Da setze ich mich selber zu sehr
unter Druck. Und Mathe während des Rennens ist nicht meine Stärke, da fange ich
beim Rennen gar nicht erst an zu rechnen ob etwas geht oder nicht. Wie ich
schon sagte, ich werde sehen was passiert und von Anfang an aggressiv laufen.“
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Was haben Sie in Ihrer Vorbereitung gemacht?
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<o:p></o:p>Deena Kastor: „Ich habe seit diesem Jahr mein Training umgestellt. Die letzten vier,
fünf Jahre bin ich viele Trainingskilometer gelaufen. Da hatte ich um die 225
Trainingskilometer pro Woche. Jetzt trainiere ich 190 km in der Woche und achte
mehr auf Qualität in den Läufen. Ich mache Tempoläufe und versuche meine Füße
schneller zu bewegen. Es gab aber keinen speziellen Anlass, denn es ändert sich
immer ein wenig im Training. Ich habe ein Höhentrainingslager in Lake Mammoth
nahe San Francisco absolviert. Das liegt auf 2500 Meter. Die Bay Area in
Kalifornien habe ich zum ersten Mal zur Vorbereitung genutzt, es war also nicht
nur eine Trainingsumstellung sondern auch eine Umstellung der äußeren
Verhältnisse.“
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Haben Sie sich die Teilnehmerliste angeschaut?
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<o:p></o:p>Deena Kastor:„Es ist immer eine Herausforderung, zu gewinnen, und es gibt in jedem
Rennen Läuferinnen die man kennt oder von denen man gehört hat, aber auch
solche die einen plötzlich im Rennen überraschen. Man muss jede als
Konkurrentin sehen und sich niemals auf nur ein oder zwei konzentrieren. Ich
gehe meine Rennen immer voll konzentriert an.“
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In London wird ja das zweite Rennen der neuen World
Marathon Majors-Serie sein. Was halten Sie von dieser Initiative der fünf
Rennen, zu denen ja auch der real,- BERLIN-MARATHON gehört?
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<o:p></o:p>Deena Kastor: „Das ist einfach fantastisch. Selbst für die trägsten Stubenhocker ist
es aufregend. Nun kann man die verschiedensten Typen von Läufern sehen und
erreicht einen hohen Widererkennungswert. Das ist wirklich aufregend für den
Sport.“
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Steht für Sie ein WMM-Herbstmarathon an?
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<o:p></o:p>Deena Kastor: „Definitiv werde ich im Herbst bei einem der zur Wahl stehenden
WMM-Rennen starten – welches das sein wird, habe ich aber noch nicht entschieden. Ich laufe aber auch hier in Berlin, um den Marathon-Kurs schon
einmal ein bisschen kennen zu lernen (Hinweis: die Strecken sind teilweise
identisch).“
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