Zu den prominenten Mitläufern im Feld des 29. Vattenfall BERLINER HALBMARATHON am 5. April zählt neben „Tatort“-Kommissar Dominic Raake und anderen auch der Schauspieler Ken Duken. Mit einer Bestzeit über die Halbmarathondistanz von 1:34 Stunden gehört der 29jährige zu den besseren Freizeitläufern im Feld der über 21.000 gemeldeten Teilnehmer für den Hauptlauf am Sonntag (Start 10.45 Uhr).
Ken Duken, bekannt aus vielen Fernsehproduktionen, stand zuletzt in einer Nebenrolle des gerade (unter anderem in den Studios Babelsberg) abgedrehten Tarantino-Films Inglorious Bastards (mit Brad Pitt und Samuel L. Jackson) vor der Kamera; im Fernsehen war er vor Kurzem in der Hauptrolle eines traumatisierten Bundeswehr-Heimkehrers aus Afghanistan zu sehen (Willkommen zu Hause).
Sport habe immer eine Rolle in seinem Leben gespielt, erzählt der in Garmisch-Partenkirchen aufgewachsene Schauspieler, doch zum Laufen sei er erst vor zwei Jahren gekommen, als er mit dem Rauchen aufgehört hatte („bis zu drei Packungen am Tag“). Seinen ersten Marathon lief er quasi aus der „kalten Hose“, bestand diese Herausforderung allerdings mit Bravour und kam nach 3:24 Stunden ins Ziel. Für den 35. real,- BERLIN-MARATHON letztes Jahr hatte sich Ken Duken schon angemeldet, musste aber kurz zuvor aus beruflichen Gründen passen und will den Vattenfall BERLINER HALBMARATHON am Sonntag als Testlauf nutzen für seinen Start beim Hamburg-Marathon am 26. April.
Gefragt, wie sich sein Beruf mit dem Laufen vereinbaren ließe, meinte er „manchmal gut und manchmal weniger“ und spielte dabei auf 16-Stunden-Drehtage an, bei denen es ihm oft schwer fiele, nach Drehschluss nachts noch die Laufschuhe zu schnüren, „das bedarf einer gehörigen Portion Motivation“. Den real,- BERLIN-MARATHON wolle er allerdings nicht aus den Augen verlieren, erklärte Duken, der inzwischen in Berlin lebt, und meinte, er werde auch in der Zukunft dem Vattenfall BERLINER HALBMARATHON treu bleiben.