Bernard Kipyego und Sabrina Mockenhaupt sind die Sieger beim 29.
Vattenfall BERLINER HALBMARATHON. Der Kenianer gewann das Rennen in
der Weltklassezeit von 59:34 Minuten, während die Läuferin des Kölner
Vereins für Marathon ihre Bestzeit auf 68:45 steigerte und damit eine
deutsche Jahresbestzeit aufstellte. Alles zusammen 25.193 Athleten
aus 85 Nationen hatten für den 29. Vattenfall BERLINER HALBMARATHON
gemeldet, darunter 21.725 Läufer über die 21,0975-km-Strecke.
Bei idealen Temperaturen von rund 13° Celsius und trockenem Wetter
war lediglich der leichte Wind etwas störend für die Topläufer. Im
Männerrennen sahen rund 170.000 Zuschauer ein spannendes Rennen, das
erst mit einem dramatischen Zielsprint entschieden wurde. Dabei
setzte sich mit dem 22-jährigen Bernard Kipyego ein Debütant in der
fünftschnellsten Zeit des Jahres (59:34) vor seinen Landsleuten Sammy
Kosgei (59:36) und Wilson Kipsang Kiprotich (59:38) durch. Der
Vattenfall BERLINER HALBMARATHON verzeichnete zum zweiten Mal in
seiner Geschichte in einem Rennen drei Zeiten unter einer Stunde.
Damit war der Berliner Lauf zugleich das bisher zweitschnellste
Rennen des Jahres weltweit.
Bei den Frauen löste sich Sabrina Mockenhaupt kurz vor Kilometer 15
von ihren Konkurrentinnen und verbesserte mit 68:45 Minuten ihre vor
gut einem halben Jahr aufgestellte Bestzeit um sechs Sekunden. Die
28-Jährige gewann vor den Kenianerinnen Hellen Kimutai (69:27) und
Lydia Njeri (70:08). Sabrina Mockenhaupts Zeit ist die sechstbeste in
der Geschichte des Vattenfall BERLINER HALBMARATHON.