Julien Levrard und Katharina Rumpus heißen die Sieger des 33. Vattenfall BERLINER HALBMARATHON Inlineskating. Ganz nach dem Motto „Der schönste Start in den Frühling“ wurden die 1902 gemeldeten Skater nicht nur von rund 200.000 Zuschauern sondern auch von strahlendem Sonnenschein begleitet. Mit dem Frühjahrsklassiker feierte traditionell auch Deutschlands erfolgreichste Rennserie, der GERMAN INLINE CUP, seinen Saisonstart.
Bereits nach zwei Kilometern suchte der Darmstädter Felix Rihjnen (Powerslide Matter) seine Chance und riskierte einen Ausreißversuch, dem nur der Franzose Julien Levrard (EOSkates World Team), Bart Swings (BEL/Powerslide Matter) sowie Jakob Ulreich (ÖISC) aus Österreich folgen konnten. „Ich habe mich heute extrem gut gefühlt und wusste, dass ich ganz vorne mitfahren kann“, erklärte Rijhnen nach dem Rennen. Nachdem auch Swings und Ulreich nicht mehr mithalten konnten, fuhren Rihjnen und Levrard das Rennen gemeinsam weiter. „Wir haben uns die Arbeit bis zwei Kilometer vor dem Ziel sehr gut geteilt“, sagte Levrard im Anschluss. Im Zielsprint gab es eine knappe Entscheidung zwischen den beiden Fahrern zugunsten des Franzosen. „Vor Ostern lag ich einige Tage krank im Bett, dadurch hat mir die entscheidende Spritzigkeit für heute gefehlt“, begründete Rihjnen seine knappe Niederlage. Nach Levrard (32:07 Minuten) und Rihjnen (32:08 Minuten) auf Rang ein und zwei erreichte Swings 50 Sekunden später als Dritter das Ziel.
Das Feld der Frauen ging nahezu geschlossen über die gesamte Strecke. Einzelne Ausreißversuche blieben erfolglos. „Eine große Schwierigkeit in diesem Rennen liegt in der letzten Rechtskurve vor dem Ziel. Hier kommt es darauf an innen zu fahren“, erklärte Katharina Rumpus im Ziel. Die 19-jährige vom Team Powerslide Matter kam in perfekter Position auf die Zielgerade und konnte das Rennen in 38:47 Minuten vor der Berlinerin Jana Gegner (38:47 Minuten/EOSkates) und Josie Hofmann (38:47 Minuten/Powerslide Arena Geisingen) für sich entscheiden. „Heute ist ein ganz besonderer Tag für mich, mein erster Sieg in Berlin“, freute sich Rumpus.
Sieger gab es beim Vattenfall BERLINER HALBMARATHON nicht nur bei den Profis sondern auch bei den Fitnessskatern. Diese werden im Rahmen des GERMAN INLINE CUP in eigener Kategorie gewertet. Bei den Damen ging Susan Colbow (SC DHFK Leipzig) in 40:01 Minuten als Schnellste über die Ziellinie, gefolgt von Arta Irbe (ASI SKI BOX Riga) in 40:35 Minuten sowie Ina Hartlieb (DAV Coburg) in 40:39 Minuten. Bei den Herren in der Kategorie Fitness führt nach dem ersten Rennen Fabian Gacon (39:50 Minuten/SCC Skating) vor dem Schweizer Daniele Giorgetta (39:45 Minuten) und Andreas Rodius (39:55 Minuten/ WA.SA Bau GmbH Berlin) das Ranking an.