Nachfolgend haben Sie die Möglichkeit, so gut wie alle aktuellen
Informationen der Presse-Dokumentation des 24. Bewag BERLINER HALBMARATHON
abzufragen. Von den Stars bis zum Bambinilauf, von der BERLIN VITAL
Frühjahr bis zu den Sponsoren.
"0" align="midlle" /> Download der Presse-Dokumentation (1.6 MB)
Beide Vorjahressieger und die Streckenrekordhalterin am
Start
Der 24. Bewag BERLINER HALBMARATHON ist auch in diesem Jahr der erste
große deutsche Straßenlauf mit internationaler Bedeutung.
Läufer, Inline-Skater, Power-Walker und Rollstuhlfahrer sowie die
Teilnehmer des Bewag FUN-RUN über 3,5 km und des Bambinilaufes
zusammengezählt, werden voraussichtlich wie zuletzt wieder über
17.500 Athleten am Start sein. Der Zuwachs beim Bewag BERLINER HALBMARATHON
seit 1999 ist enorm. Noch vor fünf Jahren waren es weniger als 4.000
Meldungen. Heute ist der Bewag BERLINER HALBMARATHON schon so groß wie
der real,- BERLIN-MARATHON zeitweilig in den 90er Jahren war.
Der internationale Stellenwert des Bewag BERLINER HALBMARATHON hat in den
letzten Jahren deutlich zugenommen. Und so ist das Starterfeld in diesem Jahr
in der Spitze so gut besetzt wie nie zuvor. Beide Vorjahressieger – die
Kenianer Paul Kirui und Magdaline Chemjor – wollen versuchen, ihren
Erfolg zu wiederholen. Außerdem ist auch die Streckenrekordhalterin
dabei: Joyce Chepchumba (Kenia) gewann 2000 in 68:22 Minuten. Für viele
Athleten ist der größte und hochkarätigste deutsche
Straßenlauf über die ,halbe Distanz von exakt 21,0975 km ein idealer
Test für einen der großen Marathonklassiker wie London oder
Boston.
Zwei große Veränderungen erwarten die Teilnehmer: Das neue
Start-Ziel-Gebiet liegt nun in unmittelbarer Nähe zum Schloßplatz
und zum Berliner Dom. So hat auch der 3,5 km lange Bewag FUN-RUN eine neue
Strecke. Die Sportmesse findet zum ersten Mal als BERLIN VITAL Frühjahr
mit einem breiten Rahmenprogramm in den Messehallen am Funkturm statt.
Spitzensportlicher Höhepunkt in der Geschichte des Bewag BERLINER
HALBMARATHON war bisher das Rennen 2001. Damals gewann der Spanier
Fabián Roncero in der heute noch gültigen
Halbmarathon-Europarekordzeit von 59:52 Minuten.
Der Favorit am Sonntag kommt jedoch nicht aus Europa sondern aus Kenia. Paul
Kirui, der vor einem Jahr bei kaltem, feuchtem und windigem Wetter 61:05
Minuten gelaufen war, will auf der flachen Berliner Strecke seine Bestzeit
erneut unterbieten. Diese steht inzwischen bei 60:22 und ist zugleich die
Jahresweltbestzeit 2004. Einer seiner Konkurrenten ist ein erfolgreicher
Marathonläufer: Christopher Cheboiboch (Kenia) lief 2002 sowohl in Boston
als auch in New York auf Rang zwei. Am 21. März gewann Cheboiboch den
Halbmarathon in Den Haag in 62:41 Minuten. Alles andere als ein weiterer
kenianischer Sieg wäre eine große Überraschung. Sieben Mal kam
in den letzten zehn Jahren der Sieger aus Kenia.
Das Frauenfeld ist wesentlich stärker besetzt als in den letzten
Jahren. Am Start ist neben der Vorjahressiegerin Magdaline Chemjor (Kenia) auch
die Streckenrekordhalterin Joyce Chepchumba. Bei den ungünstigen
Witterungsbedingungen des vergangenen Jahres lief Chemjor 71:12 Minuten –
inzwischen hat sie ihre Halbmarathon-Bestzeit auf 69:39 Minuten gesteigert.
Noch ein Stück schneller war Joyce Chepchumba bei ihrem Streckenrekord vor
vier Jahren in Berlin mit 68:22. Neben der Marathon-Olympiadritten ist noch
eine weitere Kenianerin zu beachten: Lenah Cheruiyot war 2003 beim Bewag
BERLINER HALBMARATHON Zweite und hat eine Bestzeit von 68:54. Auch Kenias
Frauen haben eine beachtenswerte Erfolgsserie beim Bewag BERLINER HALBMARATHON:
In den letzten fünf Jahren kam die Siegerin jeweils aus Kenia.
Im Kampf um den Sieg spielen deutsche Läufer bei den großen
internationalen Straßenrennen schon lange keine Rolle mehr. An dieser
Situation wird sich in nächster Zeit nichts ändern. Daher sind auch
beim Bewag BERLINER HALBMARATHON deutsche Läufer nicht unter den
Favoriten. Einzig Martin Beckmann (LG Leinfelden), der vor zwei Wochen Zweiter
war bei den Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften, hat eine Chance auf eine
vordere Platzierung. Bei den Frauen gilt dies für zwei Athletinnen:
Kathrin Weßel (SCC Berlin) und Susanne Ritter (LG Braunschweig), die vor
zwei Wochen als 23. bei der Cross-WM überzeugte.
Es ist genau zehn Jahre her, als die Berlinerin Kathrin Weßel den
größten deutschen Halbmarathon gewann. Auch dieses Mal ist die
36-jährige Läuferin des SCC Berlin wieder dabei. Als Joyce Chepchumba
1999 zum ersten Mal in Berlin gewann, war Weßel Dritte, beim dritten Sieg
der Kenianerin war die Berlinerin 2001 Zweite. Die frühere deutsche
Serienmeisterin über 10.000 m und Weltklasseläuferin über die
Bahn-Langstrecken wurde trotz Verletzungsproblemen im September 2002 beim
real,- BERLIN-MARATHON Deutsche Meisterin.