Rabea Schöneborn

Rabea Schöneborn

Nach einem Jahr mit Verletzungen könnte der GENERALI BERLINER HALBMARATHON einen Aufwärtstrend bei Rabea Schöneborn einläuten. Vielleicht hat sie sogar die Chance, sich für die Europameisterschaften im Halbmarathon zu qualifizieren. Denn bis zu sechs Läuferinnen könnten bei der EM in Rom im Juni starten.

Rabea Schöneborn lief bei den Europameisterschaften 2022 das wohl stärkste Rennen ihrer Karriere. Die Berlinerin belegte Rang zwölf und gewann mit dem deutschen Team die in das Rennen integrierte Europa-Cup-Wertung. Sie hatte dann jedoch im Frühjahr Pech und musste sich einer Operation am Fuß unterziehen. So konnte sie nicht wie geplant beim Hannover-Marathon starten. Der BMW BERLIN-MARATHON kam  zu früh, sie gab nach 25 km auf. Im Rennen um die drei olympischen Startplätze für die Spiele in diesem Sommer in Paris, startete Rabea Schöneborn dann noch einen letzten Qualifikationsversuch in Valencia, im vergangenen Dezember. Dort verpasste sie die angestrebte Zeit deutlich und kam nach 2:31:05 ins Ziel. Auch dieses Jahr begann nicht gut: Schwer erkältet musste Rabea Schöneborn beim Halbmarathon in Houston vorzeitig aus dem Rennen gehen.

Rabea Schöneborn entwickelte sich zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Deborah über mehrere Jahre hinweg stark. Im Halbmarathon belegte Rabea Schöneborn 2020 bei der hochkarätig besetzten Weltmeisterschaft Rang 54 und gewann mit dem deutschen Team, zu dem auch ihre Schwester zählte, die Bronzemedaille. Darauf folgte im Dezember ein gutes Marathon-Debüt in Valencia mit 2:28:42 Stunden. Im Frühjahr 2021 steigerte sie sich beim Enschede-Marathon auf 2:27:03. Wäre sie nur neun Sekunden schneller gelaufen, hätte sie ihre Zwillingsschwester von einem olympischen Startplatz verdrängt. Statt bei Olympia lief sie dann den BMW BERLIN-MARATHON und belegte Rang neun in 2:28:49.

Rabea Schöneborn studiert Psychologie in Berlin und ist 20 Stunden wöchentlich als Beraterin für einen Personaldienstleister tätig. 
 

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